Musik als verbindendes Element zwischen Land und Stadt  

erstellt am
02. 03. 05

Burgstaller bei Reiser-Preis-Verleihung: Volkskultur ist unglaubliche Bereicherung für das Leben
Salzburg (lk) - Es stimme nicht, dass Volkskultur nur etwas mit Landwirtschaft und ländlichem Raum zu tun hat. Die Volksmusik sei zum Beispiel als Tradition der Knechte und Mägde auf den Bauernhöfen auch in die Städte getragen worden. Dies erklärte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am Dienstag (01. 03.) bei der Verleihung des mit 3.700 Euro dotierten Tobi-Reiser- Preises für Verdienste um die Volkskultur an Prof. Peter Moser.

Jeder Mensch brauche sein Heimatbewusstsein, unabhängig ob er in der Stadt oder auf dem Land lebe, so Burgstaller weiter. „Musik ist eine unglaubliche Bereicherung für das Leben, wir sollten uns wieder mehr darüber im Klaren sein, welche Wirkung Musik hat. Musik macht bewiesenermaßen glücklich und ist zum Beispiel die beste Prävention gegen Drogen für unsere Jugendlichen“. Prof. Peter Moser, der mit dem inzwischen 14. Tobi-Reiser-Preis ausgezeichnet wurde, wuchs als zehntes Kind auf einem Tiroler Bauernhof auf und hat seine musikalischen Fähigkeiten am Salzburger Mozarteum perfektioniert. Er war und ist äußerst aktiv in seinem Heimatland Tirol und auch darüber hinaus. Volkskultur und insbesondere die Volksmusik seien immaterielle, nicht greifbare Kulturgüter. „Und die Seele unseres Kulturgutes sind Musik und Tanz“, sagte die Landeshauptfrau, der der heutige Anlass ein großes Bedürfnis und Anliegen war, ihre persönliche Verbundenheit mit Volkskultur und Volksmusik zum Ausdruck zu bringen. Ihre schönsten Erlebnisse ihrer Kinderzeit seien die Musikdarbietungen beim Kirtag in ihrer Heimat gewesen.
     
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