Schabl: Gesundheit, Wellness und Wirtschaft profitieren
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich entwickelt sich seit vielen Jahren zu einer immer beliebter
werdenden Destination für gesundheitsbewusste Menschen. Mit Beschluss der NÖ Landesregierung erfolgte
am Dienstag (01. 03.) die Anerkennung der Marktgemeinde Bad Pirawarth als Kurort. Bad Pirawarth hat wegen
seiner Eisen-Schwefel-Quelle als Ort, an dem die Menschen Erholung und Entspannung suchen, Tradition. Bereits im
Jahr 1303 berichtet die Chronik über eine dort befindliche Badestube. Die Zerstörungen im Zuge der letzten
Kriegswochen 1945 machten das Kurbad für Jahrzehnte unbrauchbar. Erst in jüngster Vergangenheit wurde
versucht, dieses historische Erbe wieder aufleben zu lassen. „Nach eingehenden Prüfungen bestehen keine Bedenken
gegen die Anerkennung der Marktgemeinde als Kurort. Mit der Auszeichnung als Kurort hat die Weinviertelgemeinde
sicherlich einen weiteren Anziehungspunkt gewonnen“, freute sich Landesrat Emil Schabl.
Die Marktgemeinde Bad Pirawarth liegt im östlichen Weinviertel, etwa 25 Kilometer nördlich von Wien.
Hier befanden sich die ältesten Siedlungen des Weinviertels. Der Weinbau hat in dieser Region eine große
wirtschaftliche Bedeutung. Geprägt ist das Ortsbild der bekannten Weingemeinde durch mehrere Kellergassen
und den Kellerberg in Kollnbrunn. Die Umgebung bietet markierte Wanderwege und weitläufige Radwanderwege.
„In den letzten Jahren sind Gesundheit und Wellness Themen, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dadurch verbinden
sich zwei wesentliche Faktoren: Erholung und Entspannung für die Gäste und ein nicht zu unterschätzender
Wirtschaftsimpuls für die Region“, so Schabl. |