Landesregierung leitet Zukunftsprogramm für den Innovationsstandort Oberösterreich an
Oö. Landtag
Linz (lk) - Oberösterreich zählt zu den besten europäischen High-Tech-Standorten was
auch international Anerkennung findet. Die CONTOR GmbH., ein deutsches Unternehmen, das Konzerne bei der Standortsuche
berät, hat über 1.200 europäische Regionen auf ihre Standortqualität untersucht und dabei die
Regionen Linz-Wels und Steyr-Kirchdorf auf die Plätze 12 und 13 gereiht.
"Diese gute Position wollen wir nicht nur halten, sondern auch weiter verbessern und darum setzt Oberösterreich
auf das neue Strategische Programm 'Innovatives Oberösterreich 2010', ein Maßnahmenbündel das Dynamik
für den Wirtschaftsstandort bringen wird", so Wirtschafts- Landesrat Viktor Sigl am Montag (28. 02.)
im Anschluss an die Sitzung der Oö. Landesregierung. Dieses "Zukunftsprogramm", das 250 Experten
aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Sozialpartner unter maßgeblicher Mitwirkung des Rates für Forschung
und Technologie für OÖ. im Auftrag des Wirtschafts-Landesrates entwickelten, wurde heute von den Regierungsmitgliedern
zur Kenntnis genommen und einstimmig an den Oö. Landtag weitergeleitet. Der Landtag wird sich bereits am kommenden
Donnerstag in der Aktuellen Stunde mit dieser Thematik befassen wird.
43 Maßnahmen in den Themen-Schwerpunkten Forschung, Beschäftigung, berufliche Qualifikation in technischen
Bereichen, Kooperation in Netzwerken, stärkerer Auftritt auf EU-Ebene und Impulsen für den Wirtschaftsstandort
Oberösterreich als Ganzes beinhaltet das 600 Millionen Euro starke Gesamt-Paket. Es soll zu einem Drittel
vom Land Oberösterreich und zu zwei Drittel aus Mitteln des Bundes, der EU, von Fonds und den Betrieben getragen
werden.
"Es ist dies die größte Mittelstandsoffensive der 2. Republik. Damit bringen wir einen Wirtschaftsmotor
in Gang, der rund 10.000 neue Unternehmen und 20.000 Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen wird", so Wirtschafts-Landesrat
Viktor Sigl. |