Faymann und Schicker präsentierten Siegerprojekt von Arch. Wimmer
- Projekt Ganahl/Ifsits/Larch integriert
Wien (rk) - Die Stadt Wien wächst weiter, allerdings nicht ins Umland, sondern - wie auch als
Zielvorstellung im Regierungsprogramm "100 Projekte für Wien" formuliert - im innerstädtischen
Gebiet. Eines der vorrangigen Stadtentwicklungsgebiete sind die Aspanggründe, die auf über 20 ha enormes
Potenzial für neue Wohnungen, Büros, Freizeit- und Erholungsflächen sowie die notwendige soziale
Infrastruktur bieten. Mit dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs für die erste Bebauungsphase
wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung des Gesamt-Projekts gesetzt. Als Sieger des anonymen Verfahrens
wurde unter dem Juryvorsitz von Prof. Kunibert Wachten der Entwurf von Architekt Albert Wimmer ausgewählt,
das Projekt des jungen Architektenteams Ganahl/Ifsits/Larch soll in einem Teilbereich - und zwar in jenem Block,
in dem auch die künftige U2-Station situiert sein wird - integriert werden. Montag (28. 02.) präsentierten
Wiens Wohnbaustadtrat Werner Faymann und Planungsstadtrat Rudi Schicker das Wettbewerbsergebnis.
"In den letzten Jahren sind mit der Wohnbauförderung als Entwicklungsmotor neue attraktive Bezirksteile
entstanden. So zum Beispiel die Donau City und die Gasometer City. Derzeit werden in der Wienerberg City und beim
Projekt Monte Laa in Favoriten zwei weitere neue Bezirksteile besiedelt. Bei all diesen Projekten wird Wohnen mit
Arbeit und Erholung verbunden und sie weisen eine ausgezeichnete Infrastruktur auf. Beim Projekt "Eurogate"
in Wien- Landstraße setzt die Stadt weiter auf diesen bewährten Weg. Die Wohnbauförderung dient
auch hier als Initiator eines vollständig neuen Bezirksteils mit etwa 1.700 Wohnungen, Büros, einem Park,
einer Schule, Lokalen und Freizeitmöglichkeiten. Auch bei diesem Projekt wird ein Bauträgerwettbewerb
durchgeführt, damit die besten und kreativsten Ideen für leistbares Wohnen bei hoher Qualität umgesetzt
werden", erklärte Wohnbaustadtrat Werner Faymann.
Für Stadtrat Schicker steht die hohe architektonische und stadtplanerische Qualität der Entwürfe
im Vordergrund:"Mit dem Strukturplan, der auf den Plänen des renommierten Architekten Lord Foster basiert
und der 2002 vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde, haben wir die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für
die weitere Entwicklung der Aspanggründe festgelegt. Durch die gute Zusammenarbeit der Stadtentwicklung mit
dem Wiener Wohnbau ist ein nahtloser Übergang von der Planung zur Umsetzung möglich und wird Kontinuität
gewahrt. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs garantieren, dass neues Wohnen in einem attraktiven Umfeld stattfinden
kann." Erfreut zeigte sich Schicker, dass mit dem Team Ganahl/Ifsits/Larch - das auch für die Bike City
verantwortlich zeichnet - abermals junge Architekten bei einem städtischen Wettbewerb ihr Können unter
Beweis stellen konnten. |