Eberle beim Jahrestag des Flachgauer Blasmusikverbandes in Koppl
Salzburg (lk) - Die 40 Flachgauer Blasmusikkapellen leisten einen enormen Beitrag zur kulturellen
und gesellschaftlichen Entwicklung in unserem Land, so Volkskulturreferentin Landesrätin Doraja Eberle am
Samstag (26. 02.) beim Jahrestag der Flachgauer Musikkapellen in Koppl. Alljährlich treffen sich auf
Landes- und Bezirksebene die Blasmusikkapellen, um Bilanz über das vergangene Jahr zu legen. Das hohe musikalische
Niveau führte Landesrätin Eberle auf das ausgezeichnete Musikschulwesen Salzburgs zurück, sowie
auf die unermüdliche Arbeit des Blasmusikverbandes, Konzertwertungsspiele, Wettbewerbe sowie für Jungmusiker/innen
Aus- und Fortbildung zu organisieren. Gesellschaftspolitisch gesehen fasziniere an der Blasmusik, dass hier – wie
kaum in anderen Vereinen und Organisationen – Jung und Alt, Frauen und Männer ein selbstverständliches
Nebeneinander pflegen, so Eberle.
Wenn von den 1.848 Musiker/innen in den Flachgauer Musikkapellen 55 Prozent unter 30 Jahre alt sind, so bestätige
das die hervorragende Jugendarbeit, die hier geleistet werde. Zu den rund 1.000 Jungmusiker/innen sind noch rund
600 in Ausbildung hinzu zu rechnen. In den Musikkapellen werden junge Menschen nicht „versorgt“, „beschäftigt“
oder „verwahrt“, hier seien sie gefordert, musikalisch und insbesondere im Sinne der Gemeinschaft Verantwortung
zu übernehmen, so Landesrätin Eberle. Die Jugend werde in der Blasmusik ernst genommen, und das sorge
für den großen Erfolg der Jugendarbeit. |