104.000 Versicherte benötigen ab heute keinen Krankenschein mehr
Wien (sv) - Als einen großen Tag für die Sozialversicherung bezeichnete der Vorsitzende
des Verbandsvorstandes, Dr. Erich Laminger, am Montag (28. 02.) den erfolgreichen Start des Probebetriebes
des e-card-Systems im Burgenland. Seit 7:00 Uhr früh, sind insgesamt 80 Ordinationen, Institute und 3
Ambulatorien der Burgenländischen Gebietskrankenkasse im e-card -System online. DI Volker Schörghofer,
zuständiger Geschäftsführer im Hauptverband: "Bis heute mittag haben bereits rund 1.300 Patienten/innen
mit der e-card als Krankenscheinersatz ihren behandelnden Arzt ohne Probleme kontaktiert."
In der vergangenen Woche haben insgesamt 104.000 Versicherte und mitversicherte Angehörige im Burgenland die
e-card mit der Post bekommen. Der Probebetrieb in Burgenland läuft 3 Monate bis zum 28. Mai. Ab diesem Zeitpunkt
startet dann ein österreichweiter Rollout, sodass bis Ende November 2005 jede/r Österreicher/in, vom
Baby bis zum Greis, eine persönliche e-card erhalten wird.
Schörghofer: "Die in den drei Monaten der Testphase auftretenden Probleme können dann bis Ende Mai
ausgeräumt werden." Aufgrund einer Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen haben
diejenigen Versicherten, die beim Probebetrieb mitmachen den Vorteil, dass sie keinen Krankenschein mehr benötigen
und sich damit auch die Krankenscheingebühr ersparen. Dort, wo das e-card-System in der Arztordination noch
nicht installiert ist bzw. der/die Versicherte eine persönliche e-card noch nicht in Händen hält,
wird der Arztbesuch aber weiterhin mit einem Krankenschein erfolgen.
Abschließend zeigte sich der Vorsitzende des Verbandsvorstandes, Dr. Erich Laminger überzeugt, dass
bei der Einführung der e-card nicht nur alle Termine eingehalten werden sondern, dass sich das e-card-Projekt
auch im Rahmen des dafür vorgesehenen Budgets bewegen wird. |