2005 beginnt erfreulich: +9,4% bei den Übernachtungen  

erstellt am
01. 03. 05

+10,2% bei den deutschen Gästenächtigungen
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurden im Jänner 2005 rund 13,65 Mio. Übernachtungen gezählt. Das entspricht einem Zuwachs von 9,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis ist das vermehrte Eintreffen ausländischer Gäste, vor allem der deutschen (+10,2%; bedingt durch die Verschiebung der Winterferien von Februar 2004 auf Jänner 2005 in einigen Bundesländern) und niederländischen (+22,8%) Touristen. Die Übernachtungen in Hotels und ähnlichen Betrieben insgesamt (+8,2%) stieg weiter an (5-/4-Stern-Hotels: +10,6%), Privatquartiere und private Ferienwohnungen konnten wieder positiv bilanzieren (Privatquartiere: +9,4; private Ferienwohnungen: +17,3%).

Auch die Zahl der Gäste (= Ankünfte) war im Vergleich zu Jänner 2004 mit 3,8% positiv, wobei Ausländerankünfte um +8,2% zulegen konnten, während jene der Inländer einen Rückgang von -8,0% verzeichneten.

Neben den nächtigungsstärksten Herkunftsländern Deutschland (6,98 Mio. Nächtigungen) und Niederlande (1,24 Mio.) wurden hohe Zuwächse bei den Nächtigungen von Belgiern (+34,4%), Franzosen (+7,9%), Italienern (+18,8%) und den Briten (+9,9%) registriert. Lediglich Schweizer Gäste nächtigten weniger (-15,1%; Ankünfte: +16,9%).

Alle Bundesländer schließen im Jänner 2005 mit einem positiven Nächtigungsergebnis ab. Am stärksten fielen die Zunahmen in Tirol (+11,8%) und in Salzburg (+10,1%) aus, in den übrigen Bundesländern lagen die Ergebnisse zwischen +8,7% im Burgenland und +1,3 in Niederösterreich. Bei den Ankünften gab es in fast allen Bundesländern Zuwächse (außer in der Steiermark: -1,0%), die höchsten im Burgenland (+6,0%), die niedrigsten in Vorarlberg (+1,7%).

In der ersten Hälfte der Wintersaison 2004/2005 (November 2004 bis Jänner 2005) wurden insgesamt 24,56 Mio. Übernachtungen gemeldet, das entspricht gegenüber demselben Vorjahreszeitraum einem Plus von 2,0%. Ausländische Gäste (+2,9%) nächtigten in dieser Periode häufiger in Österreich als Inländer (-0,8%). Die Zahl der Gäste insgesamt blieb gegenüber dem Vorjahresmonat weitgehend unverändert (+0,4%), auch wenn diese nach In- und Ausländern unterschiedlich ausfällt (-3,3% bzw. +1,9%). Das Nächtigungsaufkommen in Hotels der gehobenen Kategorie (5-/4-Stern) nahm um 4,0% zu. Allerdings waren die Weihnachtsferien 2004 länger als jene im Jahr zuvor.

Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus den Niederlanden (+1,4%), Deutschland (+0,8%), Frankreich (+9,1%) und dem Vereinigten Königreich (+7,3%) zu, während die Schweiz mit -8,4% negativ bilanzierte.

Mit Ausnahme von der Steiermark (-0,6%) und Vorarlberg (-0,4%) waren in den anderen Bundesländern im Vergleich zur ersten Hälfte der Wintersaison 2003/2004 Nächtigungszuwächse festzustellen, die höchsten in Salzburg (+3,7%) und Oberösterreich (+3,2%). Wien erreichte mit 1,74 Mio. Übernachtungen einen relativen Zuwachs von 1,3%.
     
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