Holztrattner bei den Salzburger Bautagen: Trotz Sparbudgets ist das Land
wichtiger Investor auf dem Bausektor
Salzburg (lk) - Umweltsituation seien die Investitionen im Siedlungswasserbau. In den vergangenen
Jahren konnte der Grad der Kanalisation aller Siedlungsgebiete auf mehr als 95 Prozent gesteigert werden. Nach
fast 800 Millionen Euro Investitionen in den vergangenen vier Jahren werden nun den Projekten der Reinhalteverbände
Fuschl – Thalgau, Zell am See, Pinzgauer Saalachtal, Fritztal sowie Salzach-Pongau Investitionen in Höhe von
43 Millionen Euro gewidmet.
Im Landes-Straßenbau werden für Neubau und Erhaltung 66 Millionen Euro bereitgehalten. „Ziel ist es,
die Erreichbarkeit der Gebirgsgaue, insbesondere des Pinzgaues durch Maßnahmen entlang der B 311, der Pinzgauer
Straße, und der B 312, der Loferer Straße, zu verbessern. Dazu werden die Umfahrungsprojekte Bischofshofen,
Unken, Lofer, Zell am See und Schwarzach weiter betrieben. Holztrattner informierte auch über die zügig
vorangehenden Sanierungsarbeiten beim Ofenauer und Hiefler-Tunnel. Hier werden insgesamt 29 Millionen Euro eingesetzt,
die Fertigstellung erfolgt noch vor der Reisewelle des Sommers 2005. Weiters wurden die Bauarbeiten für die
Errichtung der zweiten Tunnelröhre des Katschbergtunnels vergeben. Neben den Gesamtbaukosten der beiden Tunnel
mit rund 276 Millionen Euro werden Lärmschutzbauten in einer Größenordnung von 300 Millionen Euro
ausgeschrieben.
Bei Wohnbauförderung spezielle Bedürfnisse berücksichtigen
„Bei der Wohnbauförderung ist es wichtig, auf die speziellen Wohnbedürfnisse von Senioren und Menschen
mit Beeinträchtigungen einzugehen", sagte der Landtagspräsident. „Betreutes Wohnen" sei dabei
eine Wohnform, die diesen Bedürfnissen am besten Rechnung trage. Die Förderungen erstrecken sich nicht
nur auf Neubauten, sondern auch auf Einzelmaßnahmen bei der Sanierung wie z. B. nachträgliche Lifteinbauten
oder rollstuhlgerechte Ausstattungen. |