Ministerin Gehrer präsentiert gemeinsame Lösung von Bundesdenkmalamt und Albertina
Wien (bm:bwk) - "Wir haben eine gute Lösung gefunden", stellte Wissenschaftsministerin
Elisabeth Gehrer am Freitag (11. 03.) fest. Die fünf besonders empfindlichen Werke können dank der auf
25 Lux reduzierten Lichtstärke 700 Stunden gezeigt werden. „Wenn der Prado diese 700 Stunden geschickt verwendet,
können die Kunstwerke bis zum Ende der Ausstellung in Spanien bleiben“, so Gehrer. Sie bedankte sich ausdrücklich
beim zuständigen Präsidenten des Bundesdenkmalamtes (BDA), Dr. Rizzi und seinen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie bei den beiden Museumsdirektoren des Prado und der Albertina, die in konstruktiven Gesprächen
diese Lösung ermöglicht haben.
Albertina-Direktor Schröder hat gegen den Bescheid vom 28.02.2005 des Bundesdenkmalamts berufen. Demnach hätten
die fünf Dürer-Werke nur vier Wochen in der Ausstellung präsentiert werden dürfen. Begründet
wurde die Berufung mit den veränderten Präsentationsbedingungen. Der neue Bescheid des Bundesdenkmalamts
trägt dem Rechnung und stellt gleichzeitig sicher, dass die Kunstwerke keinen Schaden nehmen und trotzdem
über die gesamte Ausstellungsdauer im Prado verbleiben können. |