LH Sausgruber: Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Höchst erfreulich ist das Vorarlberger Tourismusergebnis im Jänner 2005,
verweist Landeshauptmann Herbert Sausgruber auf den jüngsten Bericht der Landesstelle für Statistik.
Nach schwachem Start der Wintersaison im November und Dezember 2004 stiegen die Nächtigungszahlen wieder kräftig
an: Die gute Schneelage bescherte im Jänner ein Nächtigungsplus von 4,4 Prozent
Mit dem guten Jännerergebnis wurden beinahe die Nächtigungszahlen aus dem Vorjahr erreicht. Von November
bis Jänner haben rund 389.200 Gäste in Vorarlberg 1.766.000 Übernächtigungen gebucht. Gegenüber
dem Vorjahr sind das noch -0,7 Prozent bei der Nächtigungszahl und -0,1 Prozent bei den Ankünften.
Die gewerblichen Beherbergungsbetriebe (-1,4 Prozent) und die Privatquartiere (-0,7 Prozent) verzeichneten etwas
geringere Nächtigungszahlen. Massenunterkünfte einschließlich Campingplätze und sonstige Unterkünfte
verbuchten Zuwächse von 4,5 Prozent gegenüber der Wintersaison 2003/04.
Nächtigungen in Prozent
Gewerbliche Betriebe 1,104.492 -1,4
Privatquartiere 520.806 -0,7
Massenunterkünfte, Sonstige 140.547 +4,5
Eine Steigerung der Übernachtungen erreichten lediglich die 5/4-Sterne-Hotels. In den 3-Sterne Hotels gingen
die Nächtigungszahlen um 0,9 Prozent zurück, in Gasthöfen und Pensionen der 2/1-Stern-Kategorie
um 6,3 Prozent und bei den Ferienwohnungen sogar um 24,5 Prozent.
Die Region Bodensee-Alpenrhein konnte das Vorjahresergebnis bei den Nächtigungszahlen um 8,4 Prozent verbessern.
Auch am Arlberg, im Bregenzerwald und im Kleinwalsertal gab es Zuwächse. In der Alpenregion Bludenz und im
Montafon wurden auch im Jänner weniger Übernachtungen gebucht, diese beiden Regionen stehen bei einem
Saisonminus von 6,2 bzw. 8,0 Prozent.
In der bisherigen Wintersaison hatten insgesamt rund 133.600 Österreicher (-2,5 Prozent) ihren Urlaub in Vorarlberg
gebucht. Die Nächtigungszahl deutscher Gäste blieb durch ein gutes Jännerergebnis (+6,4) insgesamt
beinahe auf dem Niveau der letzten Wintersaison gehalten werden (-0,2). Nächtigungseinbußen gab es bei
Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein (-12,5) und aus den Niederlanden (-1,2). Die größten absoluten
Steigerungen in den Nächtigungszahlen verbuchten Gäste aus den GUS-Staaten, Griechenland, Belgien und
Luxemburg. |