Kammermusikfestival "Allegro Vivo" im Waldviertel  

erstellt am
11. 03. 05

Faszination des Wassers und indische Kultur als Themen
Horn (nlk) - Zum mittlerweile 27. Mal wird im Sommer dieses Jahres das Internationale Kammermusikfestival Austria „Allegro Vivo“ das Waldviertel in ein „Musikviertel“ verwandeln. An 26 der schönsten Spielstätten der Region finden vom 12. August bis 18. September insgesamt 50 Konzerte statt. Im Rahmen der Sommerakademie werden heuer 27 Meisterkurse und 13 Kurse für Kinder und Jugendliche angeboten.

Wie in jedem Jahr steht „Allegro Vivo“ auch heuer wieder unter einem Leitthema, das „…den Wellen gleich…“ läutet. Zahlreiche Künstler widmen sich im Rahmen des Festivals der Verarbeitung dieses Themas in der Musik. So werden unter anderem etwa der Wiener Kammerchor und das Tonkünstlerorchester Niederösterreich symphonische Werke zum Thema „Wasser“ zum Besten geben. Allerdings wird das heurige Leitthema nicht nur für das Ohr, sondern auch für das Auge aufbereitet. So werden in der Ausstellung „Die Botschaft des Wassers“ Fotografien des japanischen Arztes Masaru Emoto und des Waldviertler Künstlers Günter Schön gezeigt.

Außereuropäischer Impulsgeber für das diesjährige Festival ist die indische Kultur. Dementsprechend wird beim Eröffnungskonzert am 12. August im Palmenhaus Gmünd der österreichische Komponist Emanuela Schulz sein „Puja Trinity“ uraufführen. Es handelt sich dabei um ein Auftragswerk von „Allegro Vivo“, das die Verbindung indischer Instrumente, Rhythmen und Formen mit einer klassischen Gesangsstimme, einem Männerchor und dem Streicherklang der Academica Allegro Vivo darstellt. Auch bei dem am 28. August stattfindenden Gala-Konzert „Ganz Horn erklingt“ wird durch die Präsentation des klassischen Kathak-Tanzes aus Nordindien die indische Kultur eine Rolle spielen.

Im „Kultur-Café“ wird des österreichischen Pianisten und Komponisten Friedrich Gulda gedacht, der heuer seinen 75. Geburtstag gefeiert hätte bzw. dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 5. Mal jährt. Irene Suchy präsentiert hier unter dem Titel „Gulda for four“ einen von dem Gulda-Schüler Roland Batik und dem Schauspieler Wolfram Berger gestalteten Abend mit Gulda in Worten, Filmausschnitten und mit seiner Musik.

Informationen: http://www.allegro-vivo.at
     
zurück