Wien (rk) - "In einer größeren, europäischen Gesellschaft gibt es auch neue Herausforderungen
an die Schule. Dass dies auch bedeutet, dass sich die Rolle und Berufstätigkeit der LehrerInnen verändert,
liegt auf der Hand. Unser Ziel bei den 'Europäischen Bildungsgesprächen' ist es, diesen Rollenwandel
zu untersuchen, verschiedene internationale Modelle kennenzulernen und ein eigenes Wiener Konzept, das sich genau
dieser Europäisierung verpflichtet fühlt, zu skizzieren", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin
Susanne Brandsteidl anlässlich der am Donnerstag (10. 03.) beginnenden zweitägigen Konferenz "Europäische
Bildungsgespräche" fest.
Im Rahmen der "Europäischen Bildungsgespräche" diskutieren heute und morgen namhafte Experten
aus dem In- und Ausland zu Themen wie "LeherInnen - zur Anatomie einer Berufsgruppe", "Identität
des Lehrer im europäischen Kontext", "Österreichischer Aktionsplan - Ziele für 2010",
"Europäische Qualifikationen" und "Europäische LehrerInnenaus- und -fortbildungsmodelle".
Brandsteidl abschließend: "Einmal mehr beweist Wien auch mit dieser Konferenz, dass es der Innovationsmotor
im Bildungsbereich ist. Gerade die aktuelle PISA-Diskussion macht deutlich, wieviel Aufholbedarf das österreichische
Schulwesen im internationalen Vergleich hat. Wien nimmt diese Herausforderung an." |