Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Geburtenzahl in Österreich
im Jänner 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 3,8% zurückgegangen. Die vorläufige
Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 5.489 um 216 niedriger als im Jänner 2004 (5.705).
Die im Vorjahr beobachtete Zunahme der Geburtenzahl hat sich damit zunächst nicht weiter fortgesetzt.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im Jänner 2005 in den Bundesländern
äußerst unterschiedlich. Nur in Tirol war mit +1,1% eine leichte Zunahme und in Oberösterreich
war keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. In allen übrigen Bundesländern
wurden von den Standesämtern jeweils Geburtenrückgänge gemeldet. Am deutlichsten fiel dieser in
Vorarlberg (-14,1%), gefolgt von Salzburg (-8,4%), Niederösterreich (-6,4%) und Kärnten (-4,7%) aus.
Unterdurchschnittliche Abnahmen waren in der Steiermark (-3,6%), im Burgenland (-3,5%) und in Wien (-2,0%) zu verzeichnen.
In den letzten zwölf Monaten (Februar 2004 – Jänner 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.775 um 1.733 oder 2,3% höher als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Februar 2003 – Jänner 2004: 76.042). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg
in den letzten zwölf Monaten um 4,0% von 26.852 auf 27.919, die der ehelich Geborenen nur um 1,4% von 49.190
auf 49.856. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 35,3% auf 35,9%. |