Innsbruck (lk) - Die Subventions-Kürzung für die Bergrettung im Ausmaß von rund 65.000 Euro
hat kürzlich zu Unmutsbekundungen von Seiten der Betroffenen geführt. „Das Land Tirol ist sich des hohen
Stellenwerts und der Bedeutung der Bergrettung für die Sicherheit in unserem Land sehr wohl bewusst. Gerade
in einem Tourismus- und Gebirgsland wie Tirol kommt der Bergrettung eine wichtige Rolle im heimischen Rettungswesen
zu.
Im etablierten Rettungssystem zählt sie zu einem der wichtigsten Partner des Landes Tirol“, hält die
zuständige Landesrätin Elisabeth Zanon in diesem Zusammenhang fest und betont, dass die Subventions-Kürzung
durch umfangreiche Maßnahmen des Landes ausgeglichen bzw. mehr als aufgewogen würde.
„Das Land Tirol investiert beispielsweise massiv in den Digitalen Bündelfunk, das Tirolweite Warn- und Alarmsystem
sowie in die Integrierte Landesleitstelle. Die Bergrettung wird Teilnehmer und Partner dieser Systeme sein, die
Kosten dafür trägt das Land Tirol. Weiters ist das Land bemüht, das ehemalige Alpinzentrum der Zollwache
im Jamtal zu erwerben, um es der Bergrettung als Ausbildungsstätte zur Verfügung zu stellen. Zudem soll
die Bergrettung auf Wunsch des Landes auch verstärkt in die Flugrettung eingebunden werden. All diese Aktivitäten
des Landes tragen dazu bei, die Arbeit der Bergrettung zu unterstützen und zu stärken sowie die Bergrettung
als unverzichtbare Institution zu sichern“, so LR Zanon. |