Salzburg (stadt) - Für Olympia 2014 spricht in jedem Fall: in der
Stadt Salzburg und der Olympia-Region ist der Großteil der Infrastruktur für die Großveranstaltung
bereits vorhanden: Das EM-Stadion wird als Olympiastadion, das Messezentrum als Presse- und TV-Zentrum genutzt.
Salzburgairport für OlympiJa 2014
Der Flughafen ist nach der vollzogenen Erweiterung olympiatauglich. Die Verbindungen auf Straße und
Schiene zwischen der geplanten Olympiaregion Salzburg zur Salzburger Sportwelt sind bereits bzw. werden bis 2014
top-leistungsfähig.
Der Bund wird dafür einige Bahn-Infrastruktur-Maßnahmen vor Beginn der Spiele 2014 sicherstellen,
vereinbarte LH Gabi Burgstaller mit Infrastrukturminister Hubert Gorbach: Der S-Bahn-Ausbau im Zentralraum wird
bis 2008 (statt 2011) finalisiert, der Umbau des Hauptbahnhofs wird 2013 (statt 2015) fertig.
OlympJa, weil Salzburg bereits alles hat, was an wesentlicher Infrastruktur notwendig ist:
> Autobahn
> Eisenbahn
> Airport
> Messezentrum
> Hotels
> Salzburgarena
> EM-Stadion usw.
Olympische Winterspiele kurbeln den Tourismus in Salzburg nachhaltig an. Über 1 Milliarde Euro an TV- und
Sponsoreinnahmen für den Veranstalter Salzburg sind garantiert. Die Olympische Spiele sind der Katalysator
für alle geplanten Infrastrukturprojekte, damit diese früher als geplant realisiert werden.
Terminplan:
bis 28. Juli 2005:
Anmeldung von Salzburg 2014 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC)
bis Februar 2006: Abgabe der 1. Bewerbungsdokumentation beim IOC
bis 23. Juni 2006: IOC wählt Candidate Cities aus (Vorausscheidung = Qualifikation für das Finale)
Juli 2007: Finale in Guatemala City/Guatemala Entscheidung durch IOC
Aktuelle Situation
Bürgermeister Heinz Schaden und Bürgermeister-Stellvertreter Harald Preuner, Landeshauptfrau
Gabi Burgstaller und die Landeshauptmann-Stellvertreter Othmar Raus und Wilfried Haslauer Vertreter von Arbeiter-
und Wirtschaftskammer, des ÖOC und des Bundes haben über die folgenden Punkte bereits ein Einvernehmen
erzielt:
- Stadt, Land, und die Salzburger Sportwelt werden als Gesellschafter in die zu gründende Bewerbungs-GmbH
eintreten. Auch das ÖOC sowie die Sozialpartner werden sich an der GmbH beteiligen. Der Bund wird einen Fördervertrag
mit der Bewerbungs-GmbH abschließen. Der Bund hat angekündigt, dass rechtzeitig vor dem GR-Beschluss
alle notwendigen Garantien vorgelegt werden.
- Der offizielle Gemeinderatsbeschluss über die Olympia-Kandidatur wird im Juli gefasst werden. Bis zu diesem
Zeitpunkt wird auch die Struktur der Bewerbungs-GmbH. im Detail ausverhandelt, die eigentliche Gründung erfolgt
nach dem GR-Beschluss.
- Das Bewerbungsbudget wird mit 7 Millionen Euro ab GmbH-Gründung gedeckelt und liegt damit niedriger als
bei der letzten Olympia-Bewerbung. Diese Summe wird durch die Gesellschafter sowie durch Sponsoren aufgebracht.
- Zunächst bis zum Beschluss über die Olympia-Bewerbung im Gemeinderat wird Gernot Leitner die Geschäfte
in Sachen Olympia 2014 weiter führen. Ihm obliegt in dieser Zeit vor allem eine intensive Informationskampagne
zum Thema. Diese Bewerbungs-Vorphase wird weiterhin privat finanziert.
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