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Erfreulicher Trend zu Erneuerbaren |
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Aktueller Energiebericht des Landes Bregenz (vlk) - Der aktuell vorliegende Energiebericht des Landes Vorarlberg zeigt sehr unterschiedliche und auch unterschiedlich zu bewertende Entwicklungen des Energieverbrauches auf. Einerseits ist eine deutliche Zunahme bei den erneuerbaren Energieträgern zu verzeichnen, was den erfolgreichen energiepolitischen Weg des Landes bestätigt, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Erich Schwärzler am Dienstag (08. 03.) im Pressefoyer. Andererseits ist aber auch der Gesamtenergieverbrauch überproportional gestiegen. Im Jahr 2003 wurden in Vorarlberg 10,7 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Energie verbraucht, um 16 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Hauptursache dafür ist laut dem Energiekoordinator des Landes, Adolf Groß, der enorme Anstieg des Treibstoffkonsums um 40 Prozent. Das wiederum ist maßgeblich dem Tanktourismus zuzuschreiben, der auf Grund der gegenüber den Nachbarländern geringeren Treibstoffpreise stark zugenommen hat. Erfreulich ist für LR Schwärzler der Trend zu den erneuerbaren Energieträgern. So ist die energetische Holznutzung im Jahr 2003 gegenüber dem Vorjahr um knapp sieben Prozent gestiegen, im Vergleich zum Jahr 2000 um über 15 Prozent. Zurückzuführen sei dieses Plus primär auf den forcierten Ausbau der Nahwärmeanlagen. Auch die Zahl der thermischen Solaranlagen sie hat kontinuierlich zugenommen. 2003 gab es 8.422 Anlagen mit einer Solarfläche von 97.000 Quadratmeter; das ist gegenüber dem Jahr 2000 ein Plus von 75 Prozent. Schwärzler: "Diese Zahlen zeigen, dass das Land hinsichtlich der Umsetzung der Vorgaben des Energiekonzepts auf dem richtigen Weg ist." Der Bericht zeigt aber auch die beschränkten Möglichkeiten eines Landes, wirksam verbrauchsteuernd einzugreifen. Viele Rahmenbedingungen sind durch das Land kaum bis gar nicht beeinflussbar, z.B. Ausstattungszuwächse bei elektrischen Geräten, zunehmende Komfortansprüche und die Treibstoffsteuerpolitik des Bundes. Der Energiebericht kann im Internet auf http://www.vorarlberg.at abgerufen werden. |
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