Bozen (lpa) - Holzexperten aus sieben europäischen Staaten treffen sich vom 14. bis 16. März am
Vigiljoch, um über neue Strategien in der Holzbranche zu beraten. Das Treffen ist Teil einer internationalen
Zusammenarbeit des Südtiroler CAN-Clusters "Holz & Technik" und des Landesamtes für Innovation,
Forschung und Entwicklung.
Im Rahmen der Tagung der Holz-Cluster am Vigiljoch geht es in erster Linie um eine Standortanalyse im internationalen
Vergleich und einen Erfahrungsaustausch über verschiedenste Strategien und Projekte im Bereich Holz, vor allem
aber in den Bereichen Holzbau und "Holz & Gesundheit". Darüber hinaus sollen die Unternehmen
in den einzelnen Holz-Clustern die Möglichkeit haben, Kontakte mit Universitäten und Forschungs-Einrichtungen
im Holzbereich zu knüpfen. Die Tagung ist Teil der internationalen Kooperation im Projekt "Value Added
Wood", an dem neben dem Südtiroler CAN-Cluster Holz-Cluster und Institutionen aus Österreich, Deutschland,
Schweden, Finnland, Lettland und Ungarn beteiligt sind.
"Der Vergleich von Stärken und Schwächen der einzelnen Cluster ist eine wesentliche Voraussetzung,
um später den Clustermitgliedern gezielte Marktinformationen zu liefern", erklärt Clustermanager
Albert Überbacher. Allein im Südtiroler CAN-Cluster "Holz & Technik" sind derzeit 120 Firmen
aus der Holzbranche zusammengeschlossen, um gemeinsam neue Märkte zu bearbeiten und innovative Projekte anzugehen.
So wollen die Südtiroler Clustermitglieder im Rahmen der internationalen Holz-Tagung am Vigiljoch vor allem
den Kontakt zur Universität Växjo (Schweden) intensivieren und die Möglichkeiten einer künftigen
Zusammenarbeit ausloten.
Darüber hinaus stehen auch eine Reihe von Besichtigungen auf dem Tagungsprogramm, etwa jene eines Holzmassiv-Reihenhauses
in Tscherms oder eines Wellnesshotels im Holzbaustil in Dorf Tirol. Die Exkursionen sollen die Teilnehmer mit dem
Holzbau in Südtirol vertraut machen und ihnen die Möglichkeit geben, neue Anwendungsmethoden kennen zu
lernen. |