LH Haider: Ganzjahrestourismus wird forciert – Einheitliches Marketing soll Kärnten noch
besser positionieren
Klagenfurt (lpd) - Die Qualitätsoffensive im Tourismus werde fortgesetzt und in Richtung Ganzjahrestourismus
forciert, sagte Tourismusreferent LH Jörg Haider am Montag (07. 03.) bei einer Pressekonferenz unter
dem Motto „Visionen – Schwerpunkte in Wirtschaft, Tourismus und Finanzen“ im Lakesidepark Klagenfurt. Standortmarketing
und Kärnten Werbung werden zu einer Plattform zusammengeschlossen, um Kärnten mit einem einheitlichen
Marketing noch besser zu positionieren.
Massive Verbesserungen in der Darstellung unserer Qualität seien erforderlich, meinte der Landeshauptmann,
der in diesem Zusammenhang die Gründung eines Thermenclusters ankündigte: „Die großen Gebiete wie
das Römerbad in Bad Kleinkirchheim, Bleiberg und Villach sollen zur besseren Vermarktung zusammengeschlossen
werden.“ Bestens geeignet um den Ganzjahrestourismus am Nassfeld voranzutreiben sei das moderne Alpen SPA (Rogner).
Auch am Wörthersee sei man bestens aufgestellt, so der Tourismusreferent: „Bereits fixiert sind hier ein Gesundheitszentrum
in Maria Wörth, ein Managerschulungszentrum in Reifnitz und der Umbau des Schlosshotels in Velden.“
Auch am Golfsektor werde weiter ausgebaut, so werde das „Alpen Adria Golf Schloss Finkenstein“ bereits im Mai fertiggestellt
und das Projekt in Kirchbach sei auf Schiene, berichtete Haider. Die Fortsetzung der „Low-Cost-Strategie“ soll
beim Stammpublikum in Deutschland „andocken“ und den deutschen Gästen mit günstigen Angeboten, den Urlaub
bei Freunden schmackhaft machen.
Ein wichtiger Punkt sei die Zusammenführung von Standortmarketing und Kärnten Werbung zu einer Plattform,
die, konzentriert in einem Budget, ein einheitliches Marketing für unser Bundesland machen soll. Die Tourismusholding
soll strategisches Führungsinstrument werden.
Ein Angebot an die Wirtschaft soll die Lehrlingssituation in Kärnten, die mit sinkenden Jugendarbeitslosenzahlen
sehr gut ist, weiter verbessern, sagte der Landeshauptmann. „Wenn Unternehmen in die Lehrlingsausbildung investieren,
sollen die Mittel verdoppelt werden.“ Die „Aktion +1“, wo Betriebe 1.000 Euro für die Aufnahme eines zusätzlichen
Lehrlings bekommen, sei auch dieses Jahr wieder ein großer Erfolg gewesen und habe zusätzlich 170 Lehrplätze
geschaffen, so Haider. Als absoluter Vorreiter zeige sich Kärnten mit der Forderung an den Bund, künftig
die reguläre Lehrlingsausbildung mit Matura abschließen zu können: „Der Weg zur Matura ist bei
einer hochqualifizierten Lehrlingsausbildung schon vorgegeben und soll so möglich werden.“ |