Bank Austria Creditanstalt steigert Gewinn um
36 Prozent – Gewinn nach Steuern steigt um 36 Prozent auf 602 Millionen Euro – Ergebnisplus dank starkem Osteuropageschäft
Wien (ba-ca) - Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat im Geschäftsjahr 2004 laut endgültigem
Jahresabschluss einen Gewinn nach Steuern von 602 Millionen Euro erzielt. Dieses Ergebnis liegt um 36,1 Prozent
über dem Vorjahreswert (2003: 442 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Fremdanteilen ist um 29 Prozent
auf 836 Millionen Euro gestiegen (2003: 648 Millionen Euro). Damit hat die BA-CA ihr Ergebnisziel, das sie während
des Jahres von 750 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro erhöht hatte, deutlich übertroffen. Im Vergleich
zu den bereits veröffentlichten vorläufigen Zahlen am 24. Februar 2005 kam es zu keiner Veränderung.
BA-CA Vorstandsvorsitzender Erich Hampel: "Ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden. Wir sind auf einem guten
Weg. Für das laufende Geschäftsjahr 2005 erwarte ich eine weitere deutliche Steigerung."
Zu dem starken Ergebnisplus 2004 hat besonders das Geschäft in Zentral- und Osteuropa (CEE) beigetragen: Das
Geschäftsfeld CEE hat das Ergebnis vor Steuern von 151 Millionen Euro auf 362 Millionen enorm gesteigert.
Mit einem Anteil von 43 Prozent am Gesamtergebnis ist dieses Geschäftsfeld der wichtigste Ergebnislieferant
der BA-CA.
Das IAS-Eigenkapital der BA-CA ist im Jahr 2004 auf 6,6 Milliarden Euro gestiegen. Die BA-CA ist damit mit großem
Abstand die kapitalstärkste Bank Österreichs. Die Bilanzsumme der BA-CA belief sich zum 31.12.2004 auf
146,5 Milliarden Euro (31.12.2003: 137 Milliarden Euro). Sie ist damit gegenüber dem Jahresende 2003 um 6,9
Prozent gestiegen. Dies ist vor allem auf einen deutlichen Ausbau des Kundengeschäfts zurückzuführen.
Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern (ROE) hat sich - trotz des weiteren Anstiegs des Eigenkapitals -
auf 13,4 Prozent (2003: 12,8 Prozent) erhöht. Der ROE nach Steuern ist um einen Prozentpunkt auf 9,7 Prozent
(2003: 8,7 Prozent) gestiegen. Die Cost/Income-Ratio hat sich sehr deutlich auf 64,9 Prozent verbessert (2003:
69,9 Prozent).
In Zentral- und Osteuropa hat die BA-CA im Jahr 2004 ihre konsequente Expansion vorangetrieben. Sie hat ihr Bankennetzwerk
durch die Akquisitionen der bulgarischen Hebros Bank und der serbischen Eksimbanka erneut erweitert. Die BA-CA
betreibt in 11 Ländern Zentral- und Osteuropas das führende internationale Bankennetzwerk in der Region.
Sie steigerte das Geschäftsvolumen - gemessen an der Bilanzsumme - von 23 Milliarden Euro um 31 Prozent auf
30,1 Milliarden Euro und baute das Filialnetzwerk um rund 100 Filialen auf 988 aus. Über die HVB Group haben
die Kunden der BA-CA zudem Zugang zu den Märkten in Russland, der Ukraine und dem Baltikum sowie allen internationalen
Wirtschafts- und Finanzzentren.
Für 2005 erwartet die BA-CA ein Ergebnis vor Steuern nach IFRS 3 von über einer Milliarde Euro. |