Land Steiermark fördert gegenwärtiges steirisches Filmschaffen
Graz (lk) - Steirische Filmschaffende - sowohl arrivierte als auch junge - haben bewiesen, dass das
Kulturland Steiermark auch im Filmbereich viel zu bieten hat. Dementsprechend groß war auch das Publikumsinteresse
als Landeshauptmann Waltraud Klasnic am Donnerstag (17. 03.) Mittag den Gewinnern der Cine Styria Preise 2004
im Weißen Saal der Grazer Burg ihre Preise überreichte.
Verliehen wurden der "Cine-Styria-Filmpreis", der "Cine-Styria-Jugendpreis" und zwei "Cine-Styria-Filmstipendien"
des Landes Steiermark. Zweck dieser, von der Steiermärkischen Landesregierung im Zwei-Jahres-Rhythmus gestifteten
Filmpreise, ist die Förderung und Würdigung gegenwärtigen steirischen Filmschaffens in den Bereichen
Kurzfilm, Dokumentarfilm, sowie Kino-, bzw. TV-Spielfilm (ab 70 Minuten). "Die außergewöhnlich
hohe Qualität der zahlreichen Einsendungen hat uns die Entscheidungen nicht leicht gemacht. Nach einer achtstündigen
Marathonsitzung wurden jedoch alle Entscheidungen einhellig getroffen.", erzählt Cine Styria Generalsekretär
Enrico Jakob.
Den mit 15.000 Euro dotierten Cine Styria Filmpreis überreichte Landeshauptmann Klasnic an Dieter Pochlatko
für den Film "Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte”. Der Film erzählt einen großen Vater-Sohn-Konflikt
im Schnitzler'schen Ärztemilieu. Hochdramatische Schicksale um Liebe und Tod, Treue und Verrat, in denen sich
der Niedergang einer Epoche spiegeln.
Den Cine Styria Jungendpreis in der Höhe von 10.000 Euro teilen sich Jakob Moritz Erwa für "Wie
Schnee hinter Glas" und Alexander Glehr für "Das Kettenkarussell".
Und das Cine Styria Stipendium geht an Marie Kreutzer für "Die Vaterlosen" und Sigmund Steiner für
"Harz". Beide konnten je 6.000 Euro entgegennehmen. |