Die erste mobile "Section Control" -Anlage soll längste Baustelle Österreichs
sicherer machen
Wien (asfinag) - Ab Donnerstag, 24. März wird die dritte "Section Control"-Anlage
Österreichs in Betrieb gehen. Im Baustellenbereich zwischen Haid und Sattledt, der insgesamt 20 km lang ist,
wird auf einem Streckenabschnitt von 11 km die Durchschnittsgeschwindigkeit der Kraftfahrer gemessen. Der überwachte
Bereich befindet sich zwischen Pucking und Sipbachzell.
DI Franz Lückler, Vorstand der ASFINAG: "Um die Sicherheit im Baustellenbereich zu erhöhen, werden
in den nächsten Tagen alle Hebel in Gang gesetzt, um noch rechtzeitig vor den normalerweise sehr unfallreichen
Osterfeiertagen die Section Control in Betrieb zu nehmen!"
Die "Section Control" -Anlage auf der A1 West Autobahn hat insgesamt rd. 0,7 Mio. Euro gekostet und kontrolliert
den Baustellenbereich in beiden Fahrtrichtungen. Sie wird dort bis zur Fertigstellung des dann generalsanierten
Abschnittes aufgestellt bleiben. Der nächste Standort für diese mobile Anlage wird in den nächsten
Tagen festgelegt!
Schneeschmelze löst derzeit "Tempo 80" am Wechsel aus
Durch die hohen Temperaturen wird derzeit auf dem gefährlichen Abschnitt auf der A2 Süd Autobahn zwischen
Krumbach und Grimmenstein "Tempo 80" ausgelöst. Die im Rahmen der Section Control eingebauten Nässesensoren
werden durch Schmelzwasser ausgelöst, welches in manchen Bereichen auf die Fahrbahn rinnt. Gerade in solchen
Situationen, in denen ein Großteil der Strecke trocken ist und normalerweise hohe Geschwindigkeiten gefahren
werden, sind teilweise nasse Abschnitte sehr gefährlich und lösen gerade in diesem kurvenreichen Autobahnbereich
Unfälle aus. Die ASFINAG erwartet sich durch die Section Control am Wechsel einen starken Rückgang der
Unfallrate in diesem extrem unfallträchtigen Abschnitt. |