"Win-Win-Situation - Chancen auf neue Arbeitsplätze für
beide Länder"
Bratislava (bmwa) - "Der enorm erfolgreiche steirische Autocluster ACStyria könnte ein
Modell für die Slowakei sein. Österreich und die Slowakei haben dabei Chancen auf neue Arbeitsplätze
im Automotivbereich. Es wird eine Win-Win-Situation für beide Länder geben. Diese jüngsten bilateralen
Gespräche könnten dabei der Startschuss für mögliche Aktivitäten des ACStyria in der Slowakei
sein", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Dienstag (15. 03.) nach seinem
bilateralen Gespräch mit dem slowakischen Wirtschaftsminister Pavol Rusko in Bratislava.
Die Slowakei sei auf dem Weg, pro Kopf größter Automobil-Produzent der Welt zu werden. Daher sei es
nahe liegend gewesen, den automotiven Bereich eingehend zu besprechen, so Bartenstein. Der ACStyria will ein Süd-Ost-Europäisches
Netzwerk der Auto-Zulieferindustrie aufbauen. Als erster Schritt soll ein Informationssystem österreichischen
Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Der slowakische Wirtschaftsminister schloss in der Folge auch den
Aufbau eines Logistik-Zentrums nicht aus.
Insgesamt sei die Slowakei mit einem Handelsvolumen von 3,2 Milliarden Euro "ein ganz wichtiger Nachbar in
Sachen Handel" mit stark steigender Tendenz. Österreich ist mit bisher 1,4 Milliarden Euro der drittgrößte
Investor im Land. "Wir werden uns bemühen, jeden Wettbewerb mit asiatischen Mitbewerben aufzunehmen,
um diesen dritten Platz auch zu halten", betonte der Minister. Bartenstein sprach abschließend von einer
"freundschaftlichen und konstruktiven Atmosphäre" bei seinem ersten bilateralen Termin mit seinem
slowakischen Ressortkollegen.
Anlässlich seines Besuches in Bratislava traf Minister Bartenstein auch zu einem Gedankenaustausch mit in
der Slowakei tätigen österreichischen Unternehmern sowie dem slowakischen Finanzminister Ivan Miklos
zu einem bilateralen Gespräch zusammen. |