Kosten sollen möglichst gering bleiben
Paris (pte) - Frankreichs Hauptstadt hat am Freitag (11. 03) dem Internationalen Olympischen
Komitee (IOC) ihr Konzept zum Bau des Olympischen Dorfes vorgestellt. Das IOC beschäftigt sich seit Sonntag
(13. 03.) mit der Pariser Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2012. Für die Finanzierung des
Spektakels hat das Französische Olympische Komitee 4,16 Mrd. Euro veranschlagt. In den Augen des Komitee-Präsidenten
Henri Sérandour ein "bescheidenes Budget", das auch strikt eingehalten werden soll.
Um die Kosten möglichst gering halten zu können, sind sieben Pavillons geplant, die nur für die
Dauer der Spiele in Paris stehen sollen. Damit folgt die Stadt den Empfehlungen von selbst in Auftrag gegebenen
Studien, die sich mit dem Nutzen solcher Anlagen vor und nach den Olympischen Spielen beschäftigt haben. Nach
den Spielen werden die Pavillons, die im Übrigen dem neuesten Stand der Technik entsprechen und genau auf
die Bedürfnisse der Sportler zugeschnitten sein werden, verschiedenen sozialen Projekten in französischen
Großstädten zu Gute kommen.
Zur Finanzierung des Olympia-Projektes sagte Sérandour: "Wir rechnen fest damit, dass die zu erwartenden
Einnahmen die veranschlagten Kosten für das Projekt decken werden." Durch diese Kalkulationen ist es
dem französischen Komitee möglich, völlig auf öffentliche Subventionen verzichten zu können.
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