Schiene - Straße - Stadtplanung - Verkehrsmanagement
Wien (rk) - Ein "gemeinsames Systemdenken" forderte der Wiener Stadtrat für
Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudi Schicker, am Montag (14. 03.) anstelle der verschiedenen "Tunnelblicke"
bei der aktuellen Verkehrsdiskussion ein.
"Nicht jedes Straßenprojekt bedeutet gleich eine Transithölle und nicht jedes Schienenprojekt eine
unüberwindliche Barriere", so Schicker weiter. Die neue Variante rund um den nordöstlichen Regionenring
bezeichnet Schicker als "sehr gute Lösung mit Potenzial": "Wien hat für Menschen und Natur
das Beste herausgeholt. Die Tunnellösungen für beide Donauquerungen und die Lobau bieten alle Voraussetzungen
für maximale Wirksamkeit und minimale Emissionen."
Alle großen aktuellen Verkehrsprojekte - sei es der Regionenring, der Bahnhof Wien Europa Mitte, das Wiener
Verkehrsmanagement VEMA, der Ausbau von S-Bahn und Radwegenetz oder das Güterterminal-Netz - werden als Teil
eines gemeinsamen Verkehrssystems entwickelt. Auch die Abstimmung mit der Stadtplanung und den Bezirken der angrenzenden
Bereiche ist dabei selbstverständlich und seit jeher fixer Bestandteil der Wiener Planungs- und Verkehrspolitik.
"Alle WienerInnen - auch alle Wiener PolitikerInnen - sind zu konstruktiven Gesprächen wie schon bisher
jederzeit herzlich willkommen. Tunnelblicke, Populismus oder Fundamentalismus bringen uns aber sicher nicht sonderlich
weiter", so Schicker abschließend. |