Gorbach will Scheckkartenführerschein Anfang 2006 einführen
Wien (nvm) - "Unser ehrgeiziges Ziel ist es, Anfang 2006 den ersten Scheckkartenführerschein
auszustellen. Für alle neuen Führerschein-Werber gibt es dann eine handliche, rosarote Plastikkarte.
Die alten Papier-Führerscheine müssen vorerst nicht umgetauscht werden", erklärte Verkehrsminister
Hubert Gorbach am Montag (21. 03.). Auf EU-Ebene habe man sich noch nicht darauf geeinigt, ob ein Umtausch
verpflichtend vorgesehen sein soll. Wenn ja, dann werde es eine Übergangsfrist von zumindest sechs Jahren
geben.
"Kernpunkt des geplanten Führerscheingesetzes ist es, das Verfahren zur Erteilung des Führerscheins
für den Werber deutlich zu erleichtern und zu entbürokratisieren", meinte Gorbach zur Gesetzesnovelle,
die noch im Sommer in Begutachtung gehen wird. So solle es in Zukunft für den Kunden nur mehr eine Anlaufstelle
geben, nämlich die Fahrschule.
"Die Fahrschule agiert als Serviceanbieter. Von der Registrierung und Anmeldung über die Aushändigung
eines Interimsführerscheins unmittelbar nach erfolgreicher Ablegung der Fahrprüfung bis hin der Zustellung
des Scheckkartenführerscheins an den Werber soll das Service gehen", erläuterte der Verkehrsminister.
Formal bliebe die Bezirkshauptmannschaft die ausstellende Behörde |