Renauer Motorsport unter 11 Nationen das einzige österreichische
Team !
Neunkirchen (artona) - Nach der Königsklasse des Automobilrennsportes erwacht nun vom 8. bis
10. April auch die internationale Tourenwagen-Liga der Rundstrecke. Der legendären Rennstrecke in Monza bleibt
es vorbehalten, den Startschuss zur FIA GT-Weltmeisterschaft abzufeuern.
Die FIA GT-Weltmeisterschaft ist eine hochkarätige Rennserie, in der sich auch ehemalige Formel 1-Piloten
in die Schlacht um Punkte werfen. Der Portugiese Pedro Lamy und der Kufsteiner Karl Wendlinger auf Ferrari- bzw.
Maserati-Boliden sind die namhaftesten Driver in der GT 1-Klasse. Der Tiroler fährt zusammen mit Philipp Peter
in einem monegassischen Team.
Erfreulich der Start der Neunkirchner Porsche-Mannschaft von Renauer Motorsport in der GT 2-Kategorie, wo harte
Konkurrenz auf die Niederösterreicher wartet. Teamchef Sepp Renauer setzt auch in dieser Saison wieder auf
die routinierten Piloten Wolfgang Kaufmann und Manfred Jurasz. Dieses Fahrerduo hat schon im Vorjahr in der tschechischen
Langstrecken-Meisterschaft mit drei dritten Plätzen für großes Aufsehen gesorgt. Geschlagen nur
von den zwei Mercedes-PS-Giganten, die normalerweise in der DTM zum Einsatz kommen. "Da waren wir das absolut
stärkste Porsche-Team", verweist Österreichs schnellster Dachdecker auf die Herbstrennen, wo das
Renauer-Team erstmals den gelben Porsche 996 GT 3 zum Einsatz brachte.
Für den Saisonauftakt auf der superschnellen Rennstrecke in Monza erhoffen sich Manfred Jurasz und Sepp Renauer
einen Platz in den Top Five der GT 2-Klasse. "Die Konkurrenz ist extrem stark besetzt. Vor allem die beiden
Werks-Porsche vom britischen Gruppe M Racing sind schier unbezwingbar. Dann sind noch der Ferrari 360 Modena von
Mastercar (IT) und die Mosler Mannschaft von Shaun Balfe aus Großbritannien. Doch die Klasse von Wolfgang
Kaufmann und die Beständigkeit von Manfred Jurasz spricht für das einzige österreichische Team in
diesem Klassefeld der FIA GT-Weltmeisterschaft, da müsste Rang fünf realistisch für uns sein",
hofft Teamchef Sepp Renauer, dass sein Plan aufgeht.
Insgesamt haben 29 Mannschaften aus 11 Nationen die Nennung für die GT-Championship bei der FIA deponiert.
Ein breit gefächertes Nennergebnis, welches sehr guten Motorsport verspricht. |