Arbeitslosenquote der Eurozone auf 8,9% gestiegen  

erstellt am
04. 04. 05

EU25 stabil bei 8,9%
Brüssel (eu-int) - In der Eurozone1 betrug die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Februar 2005 8,9%, während sie im Januar bei 8,8% gelegen hatte. Dies geht aus einem Bericht von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor. Im Februar 2004 hatte sie ebenfalls 8,9% betragen. Die Arbeitslosenquote der EU254 belief sich im Februar 2005 auf 8,9% und blieb damit gegenüber Januar unverändert. Im Februar 2004 hatte sie 9,0% betragen.

Die niedrigsten Quoten wurden im Februar 2005 in Irland (4,3%), Luxemburg (4,4%), Österreich (4,6%), im Vereinigten Königreich (4,6% im Dezember 2004) und in den Niederlanden (4,7% im Dezember 2004) verzeichnet. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten Polen (18,1%), die Slowakei (16,2%), Griechenland (10,5% im September 2004) und Spanien (10,3%) zu vermelden.

Dreizehn Mitgliedstaaten verzeichneten über ein Jahr betrachtet einen Rückgang der Arbeitslosenquote, in einem Mitgliedstaat blieb die Quote gleich, und in elf stieg sie an. Der stärkste relative Rückgang wurde in Litauen (von 11,6% auf 8,9%), Estland (von 9,9% auf 8,0%), Malta (von 7,8% auf 6,8%) und der Slowakei (von 18,5% auf 16,2%) beobachtet, während Zypern (von 5,0% auf 5,6%), Portugal (von 6,3% auf 6,9%) und die Niederlande (von 4,3% im Dezember 2003 auf 4,7% im Dezember 2004) den stärksten relativen Anstieg verzeichneten.

Vergleicht man den Februar 2005 mit dem Februar 2004, so sank die Arbeitslosenquote der Männer in der Eurozone von 7,5% auf 7,4% und in der EU25 von 8,1% auf 7,9%. Die Arbeitslosenquote der Frauen stieg in der Eurozone von 10,6% auf 10,7% und in blieb in der EU25 unverändert bei 10,2%.

Die Arbeitslosenquote der unter 25jährigen lag im Februar 2005 in der Eurozone bei 18,5% und in der EU25 bei 18,8%. Im Februar 2004 hatte sie bei 18,0% bzw. 18,8% gelegen. Die niedrigsten Quoten für die unter 25-Jährigen wurden in Dänemark (7,4% im Januar 2005), den Niederlanden (7,4% im Dezember 2004) und in Irland (7,9%) verzeichnet, die höchsten in Polen (37,6%), in der Slowakei (28,8%), in Griechenland (26,3% im September 2004) und in Italien (24,0% im Dezember 2004).

Eurostat schätzt, dass im Februar 2005 in der Eurozone 12,8 Millionen und in der EU25 insgesamt 19,1 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren. Dabei handelt es sich um saisonbereinigte Zahlen, die gemäß den Kriterien der ILO erstellt wurden.

In den USA lag die Arbeitslosenquote im Februar 2005 bei 5,4%, in Japan bei 4,6%.
     
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