Sieben von zehn Malwarearten sind geheime Spione
Bilbao (pte) - Der spanische Security-Spezialist Panda Software hat die Top-Ten-Liste
der Spyware für den Monat März präsentiert. Der März kann laut Panda als Monat der Trojaner
bezeichnet werden. Sieben der zehn im Umlauf befindlichen Malwarearten waren Trojaner. Das Öffnen von Hintertürchen
und das Stehlen vertraulicher Daten sind jedoch nur zwei der vielen Aktionen, die ein Spyware-Programm durchführen
kann. Im vergangenen Monat waren elf Prozent der von der Panda "ActiveScan"-Engine überprüften
Rechner mit einem Trojaner infiziert.
Mit 3,76 Prozent Verbreitung und Platz eins brillierte im Monat März die Spyware "New.net". Mit
3,67 Prozent und auf Platz zwei folgte "ISTbar" und den dritten Rang belegt das Spionage-Tool "Cydoor"
mit 3,48 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgten: "Betterlnet" (2,73 Prozent, Platz 4), "Altnet"
(2,21 Prozent, Platz 5), "RealSpy" (2,08 Prozent, Platz 6), "Dyfuca" (1,25 Prozent, Platz 7),
"ClearSearch" (0,81 Prozent, Platz 8), "MarketScore" (0,79 Prozent, Platz 9) und auf dem zehnten
und letzten Platz landete "Petro-Line" mit 0,58 Prozent Verbreitung.
Spyware ist eine sehr heimtückische Art Malware. Sie wird dazu missbraucht, vertrauliche Daten des Users wie
beliebte "Surf-Ziele" oder "Surf-Gewohnheiten" auszuspionieren. Die gesammelten Daten senden
die "Agenten" dann an dritte Personen oder speichern sie vorerst auf der Festplatte. Letztendlich werden
die Informationen aber immer versendet und gezielt für Werbung genutzt. Spyware schädigt nicht direkt
das System, aber es greift laut Panda gezielt die Privatsphäre des Nutzers an. |