Innsbruck (rms) - Stellungswechsel nach 30 Jahren Einsatz für die Freiwillige
Feuerwehr Amras: Am 31. März startete das Tanklöschfahrzeug der FF Amras von der Hauptfeuerwache der
Berufsfeuerwehr nach Krakau. Der "Tanker aus Amras", ein Magirus- Deutz in technisch bestem Zustand und
mit 4500 Liter Fassungsvermögen, wird in Zukunft im "Staatlichen Brandkommando Krakau, Einheit 7"
im Einsatz stehen. "Eine wichtige Verstärkung für unsere Feuerwehr", bedankte sich Kommandant
Jozef Pekala.
Insgesamt stehen in der polnischen 800.000 Einwohner - Metropole bereits fünf Innsbrucker Feuerwehrautos im
Einsatz - vom Stadtsenat beschlossene Geschenke an die Partnerstadt. "Alles Spitzenfahrzeuge. Sie funktionieren
bestens", so der "Komendant": "Wir können beim Aufbau unseres Feuerwehrwesens aber auch
vom Know-how und der Organisation der Innsbrucker Kollegen viel lernen!"
"Es ist eine Selbstverständlichkeit unsere Partnerstadt beim Aufbau der Feuerwehr zu unterstützten
und hoffe, dass das Tanklöschfahrzeug noch gute Dienste leisten wird", erklärte StRin Dr. Marie
-Luise Pokorny-Reitter: Verständigungsprobleme gab es übrigens keine: Marilla Sprenger, Gattin von Vizebgm.
DI Sprenger, geborene Polin, übernahm die kompetente Simultanübersetzung.
Historisch und (sportlich) aktuell sind die Bezugspunkte zwischen Polen/Krakau und Österreich/Innsbruck. Ein
persönlicher Eintrag von Kaiser Franz Josef aus dem Jahr 1887 bescheinigt, dass sich der Habsburger vor Ort
um den Aufbau der Krakauer Feuerwehr bemühte. Einen guten Namen hat Innsbruck in Polen und in der Partnerstadt
vor allem wegen der Olympischen Spiele und dem Bergisel-Springen. Auf der Zaha Hadid - Schanze flog Polens Ausnahmespringer
Adam Malysc zu Rekordweiten. |