"Tanker" der FF Amras für das Brandkommando Krakau  

erstellt am
01. 04. 05

Innsbruck (rms) - Stellungswechsel nach 30 Jahren Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Amras: Am 31. März startete das Tanklöschfahrzeug der FF Amras von der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr nach Krakau. Der "Tanker aus Amras", ein Magirus- Deutz in technisch bestem Zustand und mit 4500 Liter Fassungsvermögen, wird in Zukunft im "Staatlichen Brandkommando Krakau, Einheit 7" im Einsatz stehen. "Eine wichtige Verstärkung für unsere Feuerwehr", bedankte sich Kommandant Jozef Pekala.

Insgesamt stehen in der polnischen 800.000 Einwohner - Metropole bereits fünf Innsbrucker Feuerwehrautos im Einsatz - vom Stadtsenat beschlossene Geschenke an die Partnerstadt. "Alles Spitzenfahrzeuge. Sie funktionieren bestens", so der "Komendant": "Wir können beim Aufbau unseres Feuerwehrwesens aber auch vom Know-how und der Organisation der Innsbrucker Kollegen viel lernen!"

"Es ist eine Selbstverständlichkeit unsere Partnerstadt beim Aufbau der Feuerwehr zu unterstützten und hoffe, dass das Tanklöschfahrzeug noch gute Dienste leisten wird", erklärte StRin Dr. Marie -Luise Pokorny-Reitter: Verständigungsprobleme gab es übrigens keine: Marilla Sprenger, Gattin von Vizebgm. DI Sprenger, geborene Polin, übernahm die kompetente Simultanübersetzung.

Historisch und (sportlich) aktuell sind die Bezugspunkte zwischen Polen/Krakau und Österreich/Innsbruck. Ein persönlicher Eintrag von Kaiser Franz Josef aus dem Jahr 1887 bescheinigt, dass sich der Habsburger vor Ort um den Aufbau der Krakauer Feuerwehr bemühte. Einen guten Namen hat Innsbruck in Polen und in der Partnerstadt vor allem wegen der Olympischen Spiele und dem Bergisel-Springen. Auf der Zaha Hadid - Schanze flog Polens Ausnahmespringer Adam Malysc zu Rekordweiten.
     
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