Februar 2005: -3,4% bei den Übernachtungen, Ankünfte unverändert  

erstellt am
01. 04. 05

Bisherige Wintersaison 2004/05 gleichbleibend, aber deutsche Gäste rückläufig
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurden im Februar 2005 rund 15,25 Mio. Übernachtungen gemeldet, das im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Rückgang von 3,4% entspricht. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis war das Ausbleiben sowohl in- als auch ausländische Gäste, wobei insbesondere die deutschen Gästenächtigungen erheblich abnahmen (-12,1%; die Winterferien einzelner Bundesländer fielen diesjährig z.T. in den Jänner). Die Anzahl der Übernachtungen in 5-/4-Stern-Hotels konnte zunehmen (+1,1%), während die Privatquartiere und die privaten Ferienwohnungen/-häuser wiederum Einbußen hinnehmen mussten (-9,4% bzw. -1,5%).

Die Zahl aller Gäste (=Ankünfte) blieb im Vergleich zu Februar 2004 unverändert, wobei Inländerankünfte um +4,7% zulegen konnten, während jene der Ausländer einen Rückgang von 1,5% verzeichneten.

Neben dem nächtigungsstärksten Herkunftsland Deutschland (5,82 Mio. Nächtigungen) waren zudem die Nächtigungen der belgischen, italienischen und US-amerikanischen Gäste rückläufig (-4,1%, -3,6% bzw. -4,2%). Die Niederlande, das zweitwichtigste Herkunftsland (2,3 Mio.) war betreffend Nächtigungsentwicklung mit +9,1% positiv, ebenso die Franzosen (+31,3%), die Briten (+5,4%) und die Schweizer (+11,1%).

Die überwiegende Mehrheit der Bundesländer schließt im Februar 2005 mit einem negativen Nächtigungsergebnis ab. Am stärksten fielen die Abnahmen in Oberösterreich (-8,3%) und in der Steiermark (-7,4%) aus, in den übrigen Bundesländern lagen die Ergebnisse zwischen -4,9% in Salzburg und +1,2% im Burgenland. Die Zahl der Gäste (=Ankünfte) fiel demgegenüber deutlich besser aus, wobei die höchsten relativen Zunahmen in Wien und im Burgenland festzustellen waren (+3,4% bzw. +2,2%).

In der ersten vier Monaten der Wintersaison 2004/2005 (November 2004 bis Februar 2005) wurden insgesamt 39,82 Mio. Übernachtungen gemeldet, das bedeutet gegenüber derselben Vorjahresperiode keine nennenswerte Veränderung (-0,1%). Ausländische Gäste (+0,7%) nächtigten in dieser Periode in Österreich häufiger als Inländer (-2,8%). Die Zahl der Gäste insgesamt blieb gegenüber dem Vorjahresmonat weitgehend unverändert (+0,3%), auch wenn die Entwicklung nach Aus- und Inländern unterschiedlich ausfällt (+0,7% bzw. -0,9%). Der Trend zu qualitativ höherwertigen Unterkünften setzte sich auch in dieser Periode weiter fort (5-/4-Stern-Übernachtungen: +3,0%).

Die Übernachtungen aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland waren um 3,9% rückläufig und erreichten 17,4 Mio., während jene der holländischen Gäste um 5,7% zulegen konnten (4,1 Mio. Übernachtungen), ebenso die Briten (+6,4%; 1,5 Mio.) und die Franzosen (+20,9%; 0,44 Mio.).

Die relativen Nächtigungsveränderungen nach Bundesländern bewegten sich zwischen -2,3% in der Steiermark und +1,4% im Burgenland.

In den ersten zwei Monaten des Jahres 2005 wurden insgesamt 28,9 Mio. Übernachtungen gemeldet, das gegenüber derselben Vorjahresperiode einem Plus von 2,3% entspricht. Ausländische Gäste (+3,8%) nächtigten häufiger als Inländer (-3,6%). Das Nächtigungs- aufkommen in Hotels der gehobenen Kategorie (5-/4-Stern) nahm weiter zu (+5,6%). Deutsche Gäste nächtigten um 1,2% weniger als im Jänner und Februar 2004.
     
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