Außenministerium bemüht sich um Ausreise von in der Türkei inhaftierter Österreicherin  

erstellt am
31. 03. 05

Vom ersten Tag an auf faires Verfahren gedrängt
Wien (bmaa) - Das Außenministerium und die Vertretungsbehörden in Ankara und Istanbul unterstützen die österreichische Staatsbürgerin Sandra Bakutz seit ihrer Inhaftierung in der Türkei am 10. Februar. Insgesamt wurde Frau Bakutz seither sechs Mal vom österreichischen Botschafter und seinen Mitarbeitern besucht.

Die türkischen Rechtsanwälte von Frau Bakutz erhalten jede Hilfestellung von Botschaft und Generalkonsulat. Das Außenministerium in Wien ist in ständigem Kontakt mit der Familie und der österreichischen Anwältin, um sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Das Vorgehen des Außenministeriums erfolgt in Absprache mit Frau Bakutz.

Unmittelbar nach bekannt werden der Festnahme hat der österreichische Botschafter in Ankara im türkischen Außenministerium für Frau Bakutz interveniert und um Unterstützung ersucht. So konnte erreicht werden, dass die Weitergabe von Informationen seitens der türkischen Behörden zufrieden stellend funktioniert.

Die österreichische Besorgnis in diesem Fall wurde sowohl vom österreichischen Botschafter in Ankara als auch gegenüber dem türkischen Botschafter in Wien und in einem Schreiben des Generalsekretärs des österreichischen Außenministeriums gegenüber dem Staatssekretär im türkischen Außenministerium zum Ausdruck gebracht. Das Außenministerium bemüht sich seit der Festnahme von Frau Bakutz intensiv um deren Ausreise und hat nachdrücklich auf ein rasches, faires und transparentes Verfahren gedrängt.

Der am Mittwoch begonnene Prozess in Ankara, bei dem Mitarbeiter der Botschaft anwesend sind, wird genauestens beobachtet.
     
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