Wien (rk) - Die EU und Japan haben sich bei einem Gipfel im Jahre 2002 darauf geeinigt, dass Jahr 2005 zum
Japan-EU-Jahr der Begegnung zu bestimmen. Ziel ist es, den Austausch, Kontakt und das Verständnis zwischen
Japan und der Europäischen Union zu fördern. Aus diesem Grund fand am Mittwoch (30. 03.) im Theater
an der Wien ein Pressegespräch statt, ist es doch den Vereinigten Bühnen Wien gelungen, mit ihren Produktionen
im Land der aufgehenden Sonne ganz große Erfolge zu feiern.
Wie Generaldirektor Komm.Rat Ing. Franz Häußler erinnerte, habe es vor 11 Jahren eine Anfrage aus Japan
gegeben, ob nicht die Produktion "Elisabeth" nach Japan kommen könnte. Damit sei eine enge Zusammenarbeit
entstanden, die bis heute andauert. Aber nicht nur "Elisabeth" trat einen Siegeszug an, auch "Mozart"
und "Tanz der Vampire" sorgen in japanischer Sprache in japanischen Städten für volle Häuser.
Wie Vertreter aus Japan hervorhoben, sei "Elisabeth" der größte Musicalerfolg überhaupt,
in den vergangenen fünf Jahren sei es vier Mal produziert worden. Scherzhaft wurde sogar behauptet, in Japan
wäre das Musical bekannter als die englische Königin. Auch "Mozart" kann stolze Zahlen aufweisen:
Bis Ende 2005 wird es insgesamt 279 Vorstellungen geben, die mehr als 350.000 Zuschauer verfolgen werden.
Im Theater an der Wien wird der Musical-Bestseller von Sylvester Levay und Michael Kunze zunächst bis 21.
April gespielt, nach der Sommerpause dürfen sich die "Elisabeth"-Fans über eine weitere Spielserie
in der Zeit von 15. September bis 27. November freuen. |