Wien (bmsg) - Zu einem informellen Gedankenaustausch haben Sozialministerin Ursula Haubner und Staatssekretär
Sigisbert Dolinschek am Dienstag (29. 03.) Vertreterinnen und Vertreter der NGO's in das Sozialministerium
geladen. "Bei diesem Treffen ging es uns vor allem darum, dass wir über das Gespräch zu gemeinsamen
Lösungsansätzen aktueller Fragen und Herausforderungen im Sozialbereich kommen. Mit dieser Zusammenkunft
wollten wir aber auch einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass die Vernetzung und Bündelung der sozialen Kräfte
in diesem Land weiter verbessert wird", so Haubner und Dolinschek. An der Gesprächsrunde nahmen u. a.
Vertreterinnen und Vertreter der Volkshilfe Österreich, des Österreichischen Hilfswerkes, des Österreichischen
Zivilinvalidenverbandes und des Roten Kreuzes, um nur einige zu nennen, teil.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen aktuelle Themen wie das Behindertengleichstellungspaket, die Fortführung
der Behindertenmilliarde, die Armutsgefährdung (und die geplante Anhebung der Mindestpensionen), die Valorisierung
des Pflegegeldes sowie die 15a-BVG-Vereinbarung zur Harmonisierung der Sozialbetreuungsberufe. Darüber hinaus
wurde auch ein gemeinsamer Ausblick auf Ziele und Vorhaben während der österreichischen EU-Präsidentschaft
2006 getätigt.
"Das Sozialressort unterstützt die österreichischen NGO's jährlich mit mehr als rund 1,3 Millionen
Euro, nicht eingerechnet sind dabei die Projekte der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen durch
die Behindertenmilliarde. Wir sind davon überzeugt, dass unser heutiges Treffen ein wichtiger, ein konstruktiver
Schritt hin zu einer noch besseren Zusammenarbeit des Sozialressorts und seiner Mitarbeiter/innen mit den im Sozialbereich
tätigen Organisationen und Verbänden war", betonten Haubner und Dolinschek, die nach der gemeinsamen
Gesprächsrunde den einzelnen Institutionen noch für individuelle Anliegen zur Verfügung standen.
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