Kulturstadtrat a. D. Franz Mrkvicka feiert 65. Geburtstag  

erstellt am
30. 03. 05

Wien (rk) - Franz Mrkvicka feiert am 1. April seinen 65. Geburtstag. Mrkvicka hat als Kultur- und Bildungspolitiker in der Arbeiterkammer Wien und in der Wiener Kommunalpolitik wesentliche Akzente gesetzt. Von Mai 1983 bis November 1987 war Franz Mrkvicka Stadtrat für Kultur und Sport.

Am 1. April 1940 in Wien geboren, absolvierte Mrkvicka hier die Pflichtschule, erlernte den Beruf eines Speditionskaufmannes und machte im zweiten Bildungsweg die Handelskammer-Matura. Es folgten verschiedene berufliche Aufgaben im In- und Ausland, teils im gewerkschaftlichen Umfeld. Ab 1974 war Mrkvicka in der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien als Leitender Sekretär für Kultur tätig, 1982 wurde er Stellvertretender Direktor der Arbeiterkammer Wien.

1979 wurde er als Abgeordneter zum Wiener Gemeinderat und Landtag angelobt, im Mai 1983 übernahm er das Amt des Stadtrates für Kultur und Sport, das er bis November 1987 innehatte. Danach war er Abgeordneter zum Nationalrat und widmete sich wieder verstärkt dem Bereich "Bildung und Kultur" in der Arbeiterkammer.

In seiner Kulturpolitik setzte sich Mrkvicka für ein Miteinander verschiedener kultureller Ausdrucksformen und für die Teilhabe aller Bevölkerungsschichten an der Kultur ein. Er setzte als Wiener Kulturstadtrat eine Reihe von Initiativen im Sinne der Demokratisierung des Zuganges zur Kultur, sein Engagement galt der Bezirks- und Breitenkultur ebenso wie den Wiener Symphonikern, den Wiener Festwochen, der Theaterlandschaft der Stadt und allen anderen kulturellen Bereichen. Insbesonders trieb er auch der Altstadterhaltung voran. Die Revitalisierung des Praterstadions zählt zu den großen Leistungen Mrkvickas in seiner Amtsperiode im Sportbereich. In der Arbeiterkammer hatte er wesentlichen Anteil an der Schaffung des Bildungszentrums "Akzent".
     
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