St. Pölten (nöwpd) - Die Entscheidung, in welchen Bereichen sich der von der NÖ Wirtschaftsagentur
ecoplus angedachte Lebensmittelcluster engagieren soll, geht in die Endphase. In spätestens acht Wochen stünden
die dafür in Frage kommenden Produktgruppen fest, teilt Agrar-Landesrat Josef Plank auf Anfrage dem NÖ
Wirtschaftspressedienst mit. "Das Spektrum eines möglichen Lebensmittelclusters in Niederösterreich
ist aber dermaßen breit, dass wir in einigen Bereichen noch intensive Verhandlungen führen müssen",
betont Plank.
Sehr weit gediehen sind nach seinen Aussagen die Gespräche im Getreidebereich. Beim Fleisch hingegen sei es
gar nicht so einfach, für alle Beteiligten eine gemeinsame Linie zu finden. "Hier haben viele Betriebe
oft völlig unterschiedliche Vorstellungen über die zu verfolgende Verkaufspolitik", erklärt
der Agrar-Landesrat. Der Wein spielt im projektierten Netzwerk keine Rolle, da er aufgrund seiner touristischen
Bedeutung auch weiterhin primär von der Niederösterreich-Werbung vermarktet werden soll. Derzeit gibt
es in Niederösterreich fünf Cluster in den Bereichen Holz, Wellbeing, Ökobau, Automotive und Kunststoff.
Der im Entstehen begriffene Lebensmittelcluster wäre der sechste und bisher größte. |