Erinnerungs- und Playback-Theater
Wr. Neustadt (nlk) - Das SOG.THEATER, das in Wiener Neustadt beheimatet ist, hat heuer wieder einige
Höhepunkte zu bieten. „Freitag, der 13.“ ist der Titel zu Geschichten über Aberglaube, Glück und
Unglück, wie man sie auf der Bühne bei Theaterszenen, bei Musik, Lauten und Bewegung erleben kann. Diese
gemeinsamen Improvisationen von einem Jazz-Musiker, von TheaterspielerInnen und dem Publikum erlebt man am Freitag,
13. Mai, um 19.30 Uhr im Wiener Neustädter Stadttheater.
„MDG’s on stage“ ist ein Beitrag von SOG.THEATER zu den Millenniumszielen der Vereinten Nationen. Das erste der
acht Vorhaben zielt darauf ab, den Hunger in den armen Ländern der Erde um 50 Prozent zu reduzieren. Diese
Ziele und die Hintergründe dafür werden zunächst für das Publikum mit kurzen Theaterszenen
anschaulich gemacht. In einem zweiten Schritt spiegeln die KünstlerInnen den ZuschauerInnen Gedanken, Erlebtes
und Erzähltes zurück. Antworten vom Publikum zu Fragen wie „Was verbinden Sie mit Armut?“ werden mittels
Playback-Theater auf der Bühne dargestellt und noch verdichtet. Diese Life-Performance ist - unter anderem
- am Samstag, 21. Mai, um 13.30 Uhr im Bundesoberstufenrealgymnasium Wiener Neustadt, Herrengasse 29, zu sehen.
Am Mittwoch, 1. Juni, wird im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten, von 9.30 bis 16.30 Uhr eine Tagung
zur Biografie- und Theaterarbeit mit alten und jungen Menschen mit dem Titel „Erinnerungstheater - Brücke
zwischen Generationen“ veranstaltet.
Das SOG.THEATER entwickelt aus Alltagsgeschichten und zur Gesellschaftspolitik interaktive Produktionen. Die KünstlerInnen
arbeiten mit Methoden des Theaters der Unterdrückten nach Augusto Boal, des Erinnerungstheaters nach Pam Schweizer
und des Playback-Theaters nach Jonathan Fox. |