Landesregierung und Industriellenvereinigung unterzeichnen industriepolitisches Übereinkommen
Salzburg (lk) - Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, Wirtschaftsreferent Landeshauptmann- Stellvertreter
Dr. Wilfried Haslauer und Landesrat Dr. Erwin Buchinger für die Salzburger Landesregierung sowie Präsident
Dipl.-Ing. Josef Wöhrer und Vizepräsident Dr. Arno Gasteiger für die Industriellenvereinigung unterzeichnen
am Montag (11. 04.) Vormittag, ein industriepolitisches Übereinkommen zur Stärkung des Standortes
Salzburg. Dieses Übereinkommen steht im Zeichen der drei Säulen Investieren in bestehende Betriebe sowie
Neuansiedlungen, in Aus- und Weiterbildung sowie in Forschung und Infrastruktur, Modernisieren in Richtung zielorientiertes,
effizientes und ressourcensparendes Verwaltungsmanagement für innovative Zukunftsprojekte und Kooperieren
unter dem Motto gemeinsam Verantwortung übernehmen und Vertrauen stärken. Die Industrie schaffe Mehrwert
für Salzburg und wolle den bereits starken Standort Salzburg künftig noch stärker machen, heißt
es im Argumentarium für dieses Übereinkommen.
Schon heute schaffe die Industrie Mehrwert für Salzburg und strebe für die Zukunft eine weitere Forcierung
an: Die Industrie ist für das Land Salzburg ein wesentlicher Wertschöpfungsträger. Die Industrie
erwirtschaftet 3,9 Milliarden Euro Exportumsätze im Jahr, das sind 70 Prozent aller Exporte Salzburgs.
21.000 Salzburger/innen sind direkt in der Industrie beschäftigt, indirekt sind es bis zu 100.000. Das ist
beinahe jede/r Dritte unselbstständig Beschäftigte.
Als Motor von Innovation, Forschung und Entwicklung sowie als Auftraggeber für andere Wirtschaftssektoren
gibt die Industrie entscheidende Impulse für die gesamte wirtschaftliche Dynamik des Landes.
Ein starker Produktionssektor unterstützt das wichtige Ziel der Vollbeschäftigung im Land Salzburg.
Salzburgs Arbeitsmarkt ist gekennzeichnet von seiner starken Ausrichtung auf Tourismus- und Gewerbebetriebe. Ein
industriefreundliches Klima zu etablieren, neue Leitbetriebe zu gewinnen und Arbeit zu schaffen, sind die Kernziele
des industriepolitischen Übereinkommens zwischen dem Land und der Industriellenvereinigung. Salzburg soll
als dynamische und attraktive Zukunftsregion in Europa positioniert werden.
Dazu müssen notwendige Maßnahmen rasch verwirklicht werden. Die innovative Kooperation der führenden
Arbeitgeber/innen und der politisch Verantwortlichen in Salzburg hält sich an das Motto „Das Richtige zielorientiert
tun“.
Das industriepolitische Übereinkommen für die Zukunftsregion Salzburg definiert notwendige Maßnahmen,
um Salzburg im internationalen Standortwettbewerb stark zu machen. Innovativ an dieser Kooperation ist die konsequente
Orientierung an konkreten Ereignissen: Ein Maßnahmenkatalog, die laufende Evaluierung und die Offenheit für
neue Partner kennzeichnen diesen Prozess. |