Trend zum Diesel trotz Feinstaubdiskussion ungebrochen
Wien (iv) - Trotz der Debatte um Feinstaub hat der österreichische Fahrzeugbestand erstmals
mehr als zwei Millionen Diesel-Pkw erreicht. "Die Österreicher stehen nach wie vor zum Diesel, insbesondere
da immer mehr bewußt wird, dass der Anteil der Partikelemissionen aus dem Pkw deutlich unter 10 % der Gesamtstaubemissionen
liegt", erklärte Komm.Rat Dir. Peter Leißing, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure
in der Industriellenvereinigung, in einer Aussendung.
Österreich habe sich gleich den übrigen EU-Mitgliedstaaten verbrauchsoptimierten Fahrzeugen verschrieben
- mit der Dieseltechnologie wären eindeutig die Weichen für CO2-optimierte Fahrzeuge gestellt. Dieselkonzepte
wären auch zur Umsetzung der Zusage der europäischen und japanischen Automobilhersteller, 140g CO2 Ausstoß
bei Flottenverbrauch bis 2008/2009 zu erreichen, notwendig, so Leißing, der auch darauf hinwies, dass die
ab Beginn des kommenden Jahres verbindliche Stufe EURO 4 für neue Fahrzeugmodelle bei praktisch allen limitierten
Stoffen die Grenzwerte der schädlichen Gas- und Feststoffemissionen auf die Hälfte senken würden. |