Wien (boku) - Für ihr Umwelt-Engagement und die erfolgreiche Teilnahme am ÖkoBusinessPlan wurde
die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) von Umweltstadträtin Ulli Sima im Rahmen einer Gala
am 5. April 2005 im Wiener Rathaus ausgezeichnet. Damit verbindet die BOKU als "die" nachhaltige Universität
ihr Umweltengagement in Forschung und Lehre mit konkreten Aktivitäten im eigenen Bereich.
So wurden z.B. durch eine Ausweitung des Abfalltrennsystems der Restmüllanteil in einzelnen Häusern um
bis zu 80 % reduziert. Im neuen Schwackhöfer-Haus wurde eine "biologische" Klimaanlage (Nachtlüftung)
installiert; ein Car-Pool für die gesamte Universität bringt eine bessere Auslastung. Namhafte Einsparungen,
die zudem noch der Umwelt zugute kommen, ergaben sich auch durch den Austausch von Leuchtstoffröhren gegen
neueste Beleuchtungstechniken.
Die BOKU hat sich in ihrer Umweltpolitik das Ziel gesetzt, das Verantwortungsbewusstsein aller an der "Universität
des Lebens" Tätigen für die Umwelt zu fördern. "Wir wollen eine umfassende Orientierung
am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung erreichen", formuliert BOKU-Rektor Dürrstein die Zielrichtung.
"In Forschung und Lehre ebenso wie in unseren internen Entscheidungen und Abläufen. Das ist ein wichtiger
Teil unserer Neuorientierung als modernes Dienstleistungsunternehmen."
Stichwort: ÖkoBusinessPlan
1998 von der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien gestartet, stellt der ÖkoBusinessPlan geförderte
Beratung durch Spezialisten in den Mittelpunkt. Das erhobene Einsparungspotenzial hilft, durch Aktivitäten
die Umwelt zu entlasten und letzlich auch besser zu bilanzieren. |