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Schönborn weist Spekulationen um nächsten Papst zurück |
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Wiener Erzbischof in Rom: "Ein schönes Zeichen, dass der Papst so viele Menschen bewegt" Rom/Wien (stephanscom.at) - Kardinal Christoph Schönborn hat am Mittwoch bei seiner Ankunft in Rom alle Spekulationen über den künftigen Papst zurückgewiesen. "Jetzt ist die Zeit zur Trauer und zur Dankbarkeit für die großen Gaben, die die Kirche und die Welt von Johannes Paul II. erhalten haben", so der Kardinal wörtlich, der zugleich zum Gebet einlud. Vor Dutzenden Journalisten und Kamerateams sagte der Wiener Erzbischof in der Stazione Termini im Hinblick auf den Massenansturm von Pilgern zum Begräbnis von Johannes Paul II., es sei "ein schönes Zeichen, dass der Papst so viele Menschen bewegt". "Liberales" Image im Vatikan Der katholische Publizist Prof. Heinz Nussbaumer wies im ORF-"Report" am Dienstagabend darauf hin, dass Schönborn in Kreisen der vatikanischen Kurie ein sehr "liberales" Image habe. Er werde in der Nachfolge von Kardinal Franz König gesehen. Außerdem, so Nussbaumer, habe sich Schönborn auch beim Begräbnis für Bundespräsident Thomas Klestil "sehr interessant" zum Problem der wiederverheirateten Geschieden geäußert. Wie der Publizist weiter ausführte, sei Schönborn vor allem in der französischsprachigen Welt sehr bekannt, ebenso auch in Lateinamerika und Asien. Mit europäischen Kardinälen, mit denen er gemeinsam die Initiative "Stadtmission" ins Leben gerufen habe, stehe der Wiener Erzbischof in ständigem Kontakt. Er gehöre aber jedenfalls nicht zum "inneren Kreis" der vatikanischen Kurie. |
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