e-card: Hauptverband schließt Providervertrag mit inode  

erstellt am
08. 04. 05

Ärzte können nun unter drei Telekommunikations-Providern auswählen
Wien (sv) - Rechtzeitig vor Beginn des österreichweiten Roll-Out des e-card-Systems Ende Mai dieses Jahres konnte nun vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ein dritter Telekommunikations-Provider für das e-card-Projekt gewonnen werden. Mit inode bietet neben der Telekom Austria AG und der UTA Telekom AG ein weiterer Telekommunikations- Provider den Ärzten die für die Einführung der e-card erforderlichen Leistungen an. Josef Kandlhofer, Generaldirektor des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger: "Durch den Abschluss eines Rahmenvertrages mit inode hat sich ein weiterer Provider bereit erklärt, die hohen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen an das GIN-Zugangsnetz zu erfüllen". Bekanntlich benötigen die 12.000 Vertragsärzte der Sozialversicherung zur Installation des e-card-Systems - bestehend aus einem Gesundheits-Informationsnetzwerk-Adapter (GIN), einem GIN-Zugangsnetz-Router und einem Chipkartenlesegerät - in ihren Ordinationen einen hochwertigen Breitband-Anschluss. Kandlhofer: "Unsere Vertragsärzte haben damit die Möglichkeit, nunmehr unter drei konkurrierenden Telekommunikations-Providern auswählen zu können. Es liegt an den Ärzten selbst, aus diesem Angebot den für sie geeignetsten Telekommunikationsprovider auszusuchen".

Wie mit der österreichischen Ärztekammer und dem Hauptverband im Oktober vergangenen Jahres vereinbart, wird der Großteil der Kosten von der Sozialversicherung übernommen, die Kosten für den monatlichen Betrieb sind vom jeweiligen Arzt zu bezahlen. "Die Erfahrungen beim Probebetrieb unter den 83 burgenländischen Ärzten haben gezeigt, dass eine Installation des erforderlichen Telekommunikations-Anschlusses rund drei bis vier Stunden inklusive Kurzeinweisung benötigt", so Kandlhofer abschließend.

Bis Ende November dieses Jahres werden 8 Millionen Österreicher mit der e-card und 12.000 Vertragsärzte mit dem e-card-System ausgestattet.
     
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