Bozen (lpa) - Nicht weniger als 92 Freiwillige des Südtiroler Zivilschutzes haben am Mittwoch (06. 04.)
ihre Fahrt nach Rom angetreten. Dort werden sie in den nächsten Tagen zur Betreuung der Pilgermassen herangezogen,
die zum Begräbnis von Papst Johannes Paul II. eintreffen.
61 Helfer des Weißen und 28 des Roten Kreuzes, dazu drei Mitglieder der Funknotrufgruppe Bozen und zwei Mitarbeiter
der Landesabteilung Zivilschutz, Matteo Vischi und Roland Fasolo, sind heute vormittag kurz nach zehn Uhr in 22
Fahrzeugen von Bozen nach Rom aufgebrochen. Heute abend sollen sie das Einsatzzentrum des Zivilschutzes in Castelnuovo
di Porto vor den Toren der Ewigen Stadt erreichen und von Donnerstag bis Sonntag im Rahmen der Betreuung der Millionen
von Pilgern im Einsatz stehen, die sich zum Begräbnis des Papstes in Rom einfinden. Die Aufgaben der Südtiroler
Freiwilligen werden sich vor allem in den Bereichen Logistik und Kommunikation bewegen. Aus diesem Grund ist auch
die mobile Funkleitstelle im Einsatz.
Im Namen von Landeshauptmann Luis Durnwalder, in dessen Kompetenzbereich auch der Zivilschutz fällt, wurden
die Helfer heute von Ressortdirektor Heinrich Holzer in Bozen verabschiedet. Holzer bedankte sich bei den Freiwilligen
für die Bereitschaft, dem Aufruf der römischen Regierung zu folgen, die um Hilfe aus den Regionen gebeten
hatte, um in diesen schwierigen Tagen in Rom für einen einigermaßen geregelten Ablauf der Feierlichkeiten
zu sorgen. "Eine solche Situation stellt die Helfer vor Aufgaben, die mit Einsatz und Professionalität
angegangen werden müssen", so Holzer. "Und unsere Zivilschutzkräfte sind darauf bestens vorbereitet."
Verabschiedet wurde der Konvoi auch von den Direktoren des Weißen und des Roten Kreuzes, Ivo Bonamico und
Paolo Cecoli, sowie von Anton Fiechter, Direktor der Abteilung Zivilschutz. |