Rund hundert Freiwillige auf dem Weg nach Rom  

erstellt am
07. 04. 05

Bozen (lpa) - Nicht weniger als 92 Freiwillige des Südtiroler Zivilschutzes haben am Mittwoch (06. 04.) ihre Fahrt nach Rom angetreten. Dort werden sie in den nächsten Tagen zur Betreuung der Pilgermassen herangezogen, die zum Begräbnis von Papst Johannes Paul II. eintreffen.

61 Helfer des Weißen und 28 des Roten Kreuzes, dazu drei Mitglieder der Funknotrufgruppe Bozen und zwei Mitarbeiter der Landesabteilung Zivilschutz, Matteo Vischi und Roland Fasolo, sind heute vormittag kurz nach zehn Uhr in 22 Fahrzeugen von Bozen nach Rom aufgebrochen. Heute abend sollen sie das Einsatzzentrum des Zivilschutzes in Castelnuovo di Porto vor den Toren der Ewigen Stadt erreichen und von Donnerstag bis Sonntag im Rahmen der Betreuung der Millionen von Pilgern im Einsatz stehen, die sich zum Begräbnis des Papstes in Rom einfinden. Die Aufgaben der Südtiroler Freiwilligen werden sich vor allem in den Bereichen Logistik und Kommunikation bewegen. Aus diesem Grund ist auch die mobile Funkleitstelle im Einsatz.

Im Namen von Landeshauptmann Luis Durnwalder, in dessen Kompetenzbereich auch der Zivilschutz fällt, wurden die Helfer heute von Ressortdirektor Heinrich Holzer in Bozen verabschiedet. Holzer bedankte sich bei den Freiwilligen für die Bereitschaft, dem Aufruf der römischen Regierung zu folgen, die um Hilfe aus den Regionen gebeten hatte, um in diesen schwierigen Tagen in Rom für einen einigermaßen geregelten Ablauf der Feierlichkeiten zu sorgen. "Eine solche Situation stellt die Helfer vor Aufgaben, die mit Einsatz und Professionalität angegangen werden müssen", so Holzer. "Und unsere Zivilschutzkräfte sind darauf bestens vorbereitet." Verabschiedet wurde der Konvoi auch von den Direktoren des Weißen und des Roten Kreuzes, Ivo Bonamico und Paolo Cecoli, sowie von Anton Fiechter, Direktor der Abteilung Zivilschutz.
     
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