Spannende Marken sind kein Zufallsprodukt  

erstellt am
07. 04. 05

Brand Logic Marken-Symposium 2005
Innsbruck/Wien (April 2005) - Statt in den direkten Preiskrieg zu ziehen und sich den Marktmechanismen anzupassen, sind Unternehmen gut beraten, an der Attraktivität ihrer Marken zu arbeiten. Am 27. April 2005 zeigen Vertreter von Welt-Marken wie Bild, Pepsi, Hilti, Jägermeister, Burj Al Arab oder Harley Davidson auf dem Brand Logic Marken-Symposium wie professionelles Spannungs-Management in der Praxis aussieht.

Spannende Marken sind alles andere als ein Zufallsprodukt. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Institute of Brand Logic mit Sitz in Innsbruck. Markus Webhofer vom Institute of Brand Logic: "Vor dem Hintergrund unserer Beratungspraxis haben wir nationale und internationale Markenunternehmen analysiert, mit folgendem Ergebnis: Jene, die die Spannung ihrer Marke zum Publikum systematisch managen, sind erfolgreicher als Unternehmen, die ihre Marken dem freien Spiel der Kräfte am Markt überlassen und die selben hektischen Mittel wie der unmittelbare Wettbewerb anwenden."

Erwartungen übertreffen
Webhofer: "Das Thema Spannung ist wichtig, damit nie Langeweile beim Publikum aufkommt. Langeweile hält Kunden davon ab, ein Produkt wiederholt zu kaufen - zu viele Angebotsalternativen stehen zur Auswahl. Nur als spannende Marke kann man sich effektiv von seinen Mitbewerbern in immer engeren Märkten differenzieren."

Der Aufbau von Spannung lasse sich in unterschiedlichen Managementfeldern realisieren. Oft ist Marken-Spannung das Zusammenspiel verschiedener Aktivitäten, die unter anderem im Vertrieb, in der Produktpolitik oder in der Kommunikation zu finden sind. "Hervorragende Beispiele sind die Kristallwelten von Swarovski oder das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab in Dubai. Hier wird sehr viel Energie darauf investiert, die Erwartungen der Besucher zu erfüllen und sie immer und immer wieder zu übertreffen. Erfolgreiche Marken überraschen mit Unvorhersehbarem."

Welt-Firmen auf Österreichs größter Marken-Konferenz
Die spezifische Spannung zwischen einer Marke und ihrem Publikum müsse im Tagesgeschäft aufgebaut werden. "Jede Marke ist aber ein Einzelfall. Es gibt zwar keine Patentrezepte, aber Prinzipien, die je nach Unternehmen und Branche verschieden sind." Erfolgreiches Spannungs-Management steht im Mittelpunkt des Brand Logic Marken-Symposium 2005 am 27. April im Wiener MuseumsQuartier.

Giovanni Battista Vacchi, Group Vice President Marketing der Ferrettigroup, wird erläutern, wie der italienische Yachtenbauer mit seinen Luxusbooten Träume weckt. Christine Wichert, Senior Vice President Brand Management bei Hilti in Liechtenstein, skizziert die Bedeutung des Zusammenspiels von Funktion, Emotion und Design für die Marke Hilti. Nicki Allitt, Marketing and Communications Manager des Burj Al Arab in Dubai, wird zeigen, wie das Luxushotel für seine Kunden konsequent spannend und aufregend bleibt. Pepsi-Deutschland-Chef Hermann Gottwald präsentiert die expansive Strategie des zweitgrößten Getränkekonzerns der Welt, der seinen Marktanteil im deutschen Lebensmitteleinzelhandel innerhalb eines Jahres auf rund 15 Prozent verdoppelt hat. Karin Hilbert von der Hamburger Bild-Zeitung wird auf dem Marken-Symposium die Markenpolitik von Europas größter Zeitung vorstellen, die pro Sekunde 87 Mal über den Ladentisch geht.

In Diskussionsrunden werden Experten Themen wie "Vertrieb: Verkaufskanal oder Chance zur Markenprofilierung?" oder "Spannende Markenkommunikation abseits des Preises" erörtern. Vertreter von renommierten Markenunternehmen wie Jägermeister oder Klosterfrau sowie die Marken-Spezialisten Mariusz Jan Demner von Demner Merlicek & Bergmann oder Christian Schölnhammer vom Institute of Brand Logic sind in diesen Runden mit dabei.

Zwischen 300 und 400 Führungskräfte aus dem In- und Ausland werden zur Veranstaltung erwartet. Das Brand Logic Marken-Symposium, das nach zwei Auflagen in Innsbruck heuer zum ersten Mal in Wien über die Bühne geht, ist Österreichs größte Konferenz zum Thema Markenführung.
     
zurück