Großhandelspreisindex im März 2005 um 4,0% gegenüber dem Vorjahr gestiegen  

erstellt am
06. 04. 05

Wien (statistik austria) - Der Index der Großhandelspreise (Basis: Jahresdurchschnitt 2000=100; ohne Mehrwertsteuer) für den Monat März 2005 beträgt laut Statistik Austria 110,9 (vorläufige Zahl) und hat sich damit um 1,0% gegenüber Februar 2005 erhöht. Im Vergleich zum März des Vorjahres sind die Großhandelspreise um 4,0% gestiegen. Im Februar 2005 betrug die Jahresveränderungsrate +4,6%.

Gegenüber dem Vormonat haben sich vor allem "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (+13,3%), "Sonstige Mineralölerzeugnisse" (+10,2%), "Fleisch, Fleischwaren, Geflügel und Wild" (+5,5%) sowie "Motorenbenzin (inkl. Diesel)" (+4,1%) verteuert. Preisrückgänge sind insbesondere bei "Fußbodenbelägen" (-2,6%), "Büromaschinen und Büroeinrichtungen" (-2,4%) sowie "Blumen und Pflanzen" (-1,9%) zu verzeichnen.

Im Vergleich zum März 2004 weisen die Großhandelspreise für "Sonstige technische Chemikalien" (+30,6%), "Eisen und Stahl" (+28,2%), "Sonstige Mineralölerzeugnisse" (+27,7%), "Kunstharze und Rohkunststoffe" (+18,2%), "Feste Brennstoffe" (+17,2%), "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (+16,3%) sowie für "Lebende Tiere" (+15,2%) deutliche Erhöhungen auf. Wesentliche Verbilligungen sind bei "Getreide, Saaten und Futtermitteln" (-21,9%), "Leder- und Taschnerwaren" (-12,7%), "Bekleidung und Bekleidungszubehör" (-7,4%), "Fotoartikeln und optischen Erzeugnissen" (-5,4%) sowie "Schuhen" (-5,1%) eingetreten.

Der Großhandelspreisindex für Saisonwaren hat sich gegenüber März 2005 um 26,5% erhöht, jener der saisonunabhängigen Waren ist um 3,5% gestiegen.

Im 1.Quartal 2005 liegt der Großhandelspreisindex um 4,5% über jenem des vergleichbaren Vorjahresquartals, wobei insbesondere die Preise für „Eisen und Stahl“ (+44,8%), „Sonstige technische Chemikalien“ (+27,6%), „Kunstharze und Rohkunststoffe“ (+23,4%) sowie „Sonstige Mineralölerzeugnisse“ (+21,0%) gestiegen sind. Stärkere Preisrückgänge verzeichnen „Getreide, Saaten und Futtermittel“ (-21,8%), „Leder- und Taschnerwaren“ (-13,4%), „Bekleidung und Bekleidungszubehör“ (-7,3) sowie „Fotoartikel und optische Erzeugnisse“ (-6,3%).
     
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