LH Haider: Kärnten hat historisch höchsten März-Beschäftigtenstand  

erstellt am
05. 04. 05

Österreichweit zweithöchster Beschäftigtenanstieg im März – Sehr erfolgreich auch bei Jugendbeschäftigung
Klagenfurt (lpd) - Ende März 2005 waren in Kärnten nach vorläufigen Ergebnissen insgesamt 191.860 unselbständig Beschäftigte gemeldet. Dies sei der höchste März-Beschäftigtenstand, der jemals in Kärnten verzeichnet werden konnte, sagte Landeshauptmann Jörg Haider am Montag (04. 04.). Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat errechne sich ein Anstieg um 2.762 Beschäftigte (1,5 Prozent). Kärntens offensive Wirtschafts- und Arbeitsplatzpolitik zeige sehr positive Auswirkungen, so Haider.

Auch die vielfältigen Initiativen zur Jugendbeschäftigung zeigen Erfolg. Kärnten setze diesen erfolgreichen Weg mit vielen Investitionen in Großprojekte - von der Koralmbahn über das LKH Klagenfurt Neu bis zum Lakeside Science & Technology Park – weiter fort und investiere unter allen Bundesländern am meisten in Forschung und Entwicklung, sagte Haider.

Mit Tirol gehört damit Kärnten zu den Bundesländern mit den besten Entwicklungen. Der Beschäftigtenanstieg Kärntens war somit der zweithöchste aller Bundesländer. Im Bundesdurchschnitt wurde ein Anstieg um 31.931 ArbeitnehmerInnen oder 1,0 Prozent verbucht.
Gegenüber dem Vormonat nahm die Beschäftigung in Kärnten, im Einklang mit der saisonalen Entwicklung, um 4.339 Personen oder 2,3 Prozent zu (Österreich: plus 0,9 Prozent).

An Arbeitslosen wurden gleichzeitig laut Mitteilung des Arbeitsmarktservices 19.846 verzeichnet, um 327 oder 1,6 Prozent weniger als zum gleichen Stichtag des Vorjahres.

Im Bundesländervergleich hatten im März die vier Bundesländer Wien (- 3,1 Prozent), Salzburg (-3), Kärnten (-1,6) und Tirol (- 0,6) abnehmende Arbeitslosenzahlen gemeldet, in den anderen fünf lagen dagegen Zunahmen vor. Am stärksten war die Arbeitslosigkeit, wie schon in den Vormonaten, in Vorarlberg (plus 13,8 Prozent) gestiegen, gefolgt vom Burgenland (plus 8,1) und von Oberösterreich (plus 7,6). Bundesweit wurde eine Zunahme um 5.439 Beschäftigungslose oder 2,0 Prozent registriert. Gegenüber dem Vormonat nahm die Arbeitslosenzahl in Kärnten, ebenfalls saisonal bedingt, um 4.325 Personen oder 17,9 Prozent ab (Österreich: minus 12 Prozent).

Noch günstiger als die Gesamtarbeitslosigkeit hat sich die Situation im Bereich der Jugendlichen entwickelt. An arbeitslosen Jugendlichen (von 15 bis unter 25 Jahren) wurden Ende März 3.025 gezählt, womit sich zum Vorjahr ein Rückgang um 5,7 Prozent errechnet. Bundesweit wurde dagegen eine Zunahme um 3,9 Prozent verzeichnet.

Auch auf dem Lehrstellenmarkt ist die Situation als zufriedenstellend zu werten. 355 sofort verfügbaren offenen Lehrstellen standen 371 Lehrstellensuchende gegenüber. Das Verhältnis von verfügbaren Lehrstellen und Lehrstellensuchenden hat sich zuletzt ständig verbessert und ist in Kärnten derzeit schon fast ausgeglichen. Im Bundesdurchschnitt fallen dagegen auf jede offene Lehrstelle zwei Lehrstellensuchende.
     
zurück