Stiftung Hartheim nimmt Gestalt an  

erstellt am
05. 04. 05

Bundespräsident Heinz Fischer hat Ehrenpatronanz über die Stiftung übernommen
Linz (lk) - Über 300 Persönlichkeiten aus den Religionsgemeinschaften, der Politik, der Wirtschaft, der Kunst, der Wissenschaft, dem Sozialbereich, der Diplomatie - aus allen Bereichen der Gesellschaft - sind dem Proponentenkomitee zur Gründung der Stiftung Hartheim beigetreten. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat die Ehrenpatronanz über die Stiftung übernommen.

Unter den mehr als 300 Proponenten befinden sich selbstverständlich der österreichische Bundeskanzler, das Präsidium des Nationalrates, viele Landeshauptleute und Minister, Botschafter und Spitzen der Kirchen. Selbstverständlich gehören auch alle Bundes- und Landespartei- obmänner bzw. -obfrauen der im Landtag und Nationalrat vertretenen Parteien dem Proponentenkomitee an.

Viele Persönlichkeiten aus der Kultur, wie zum Beispiel Christian Ludwig Attersee, Dennis Russell Davies, Alois Brandstetter, Helmuth Gsöllpointner, Ioan Holender, Elfriede Ott, Arnulf Rainer, Käthe Recheis oder Franz Welser-Möst, haben ebenfalls ihre Mitarbeit zugesagt.

Auch alle oberösterreichischen Medien unterstützen die Stiftungsgründung und den Stiftungszweck.

Noch im ersten Halbjahr 2005 werden die Stiftungsmitglieder in der Hauptversammlung das erste Stiftungskuratorium wählen. Im Wahlvorschlag sind neben den Vertretern der politischen Parteien die Präsidenten der Interessenvertretungen, die Spitzen der katholischen und evangelischen Kirche sowie der Israelitischen Kultusgemeinde, Direktoren der Universitäten, das Präsidium des Landesschulrates und die Spitzen der großen Sozialeinrichtungen des Landes sowie die Vereinsspitze des Vereins Schloss Hartheim vorgesehen.

Darüber hinaus sollen in weiterer Folge die Vertreter jener Wirtschaftsunternehmungen in das Kuratorium berufen werden, die für die Stiftung namhafte Beträge leisten werden.

Ebenfalls noch im ersten Halbjahr wird eine Informationsmappe über die Stiftung, deren Aufgaben und deren Zweck die Bevölkerung von Oberösterreich entsprechend informieren.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: "Es ist und bleibt unser Ziel, neben den Unternehmungen und Einrichtungen möglichst viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu Mitgliedern dieser Stiftung zu machen, damit es im Land eine breite Identifikation der Bevölkerung mit ihren Zielen gibt."

Aufgrund der vielen Spendenaktionen, die im Zusammenhang mit der großen Flutkatastrophe in Südostasien auch in unserem Land gestartet wurden, ist die Stiftungsgründung gegenüber der ursprünglichen Planung um einige Monate nach hinten verlegt worden.
     
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