bmvit ruft unter www.ideenreich.at zum Ideen-Wettbewerb 2005 auf
Wien (stf) - Unter der Innovationsplattform "www.ideenreich.at"
ruft das bmvit die österreichische Bevölkerung auch 2005 wieder zu einem Ideen-Wettbewerb auf. Damit
wird für die innovative österreichische Bevölkerung ein Anreiz zur Einreichung ihrer kreativen Ideen
geschaffen, sowie Bewusstsein für die große Bedeutung von Forschung und Technologie für unseren
Alltag vermittelt.Kooperationen mit dem österreichischen Patentamt, der Forschungsförderungsgesellschaft
(FFG) und dem Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützen die wirtschaftliche Umsetzung der Ideen ebenso
wie die Einbindung namhafter Unternehmen als Experten.Die Gewinner-Idee des Ideenreich-Wettbewerbs 2003 findet
im Zuge der Forschungsprojekte "Vienna-Spirit" und "Open-Spirit" ihre Umsetzung.
Das Österreich der Tüftler, Denker und Erfinder gab bereits 2003 ein kräftiges Lebenszeichen von
sich: In dem vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie im Rahmen der Kampagne "Innovatives
Österreich" ausgeschriebenen Wettbewerb "Ideenreich" wurden über 1.400 Ideen zu den unterschiedlichsten
Produkten und Dienstleistungen eingereicht. "Mit einer Zugriffsrate von 1,3 Millionen auf www.ideenreich.at
sowie der hohen Anzahl an qualitativen Einreichungen zeigte der Ideenreich-Wettbewerb, dass Österreich über
ein enormes Potenzial an hoch innovativen Menschen verfügt", freut sich Mag. Eduard Mainoni, Staatssekretär
im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Der Ideen-Wettbewerb 2005
"Kreative Ideen sind immer gefragt", so Staatssekretär Mainoni. "Um unter den kreativen
Köpfen Österreichs neuerlich einen Anreiz zur Ideenentwicklung zu schaffen und die Bevölkerung für
das Thema Innovation zu sensibilisieren und zu begeistern, möchten wir die Innovationsplattform www.ideenreich.at
für die Ausschreibung eines neuen Ideenwettbewerbs nutzen."
Von 4. April bis 5. Juni 2005 fordert das bmvit daher alle Österreicherinnen und Österreicher auf, unter
www.ideenreich.at zündende Ideen einzureichen. Frei nach dem Motto "was ich immer schon erfunden haben
wollte" können technische Innovationen, aber auch nur Produktideen formuliert werden. Es kommt auf die
Idee an, die ausgefeilte technische Umsetzung ist nicht Bedingung. Die Ideen können je nach Nutzen und Zielgruppe
in unterschiedlichen Kategorien (z.B. IT, Handel, Bau, Verkehr etc.) eingereicht werden. Dieses Jahr dürfen
auch zusätzlich bereits patentierte Ideen am Wettbewerb teilnehmen.
Von der Idee zur Umsetzung
Um Innovationsprozesse bestmöglich zu unterstützen und damit Ideen auch tatsächlich zur
Umsetzung zu bringen, kooperiert das bmvit mit bewährten Partnern wie dem österreichischen Patentamt
sowie der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Zusätzlich wurde heuer auch das Austria Wirtschaftsservice
(aws) mit an Bord geholt. Unter dem Motto "Fördern - Finanzieren - Beraten" werden die Expertinnen
und Experten des aws erfolgsversprechende Projekte bei der Umsetzung in die wirtschaftliche Praxis begleiten.
Ideenbewertung durch Experten und Publikums-Voting
Die Bewertung der Ideen und damit auch die Ermittlung der Gewinner erfolgt online während des Wettbewerbs
durch die Experten. Als Experten stellen sich neben den VertreterInnen des Patentamtes, der FFG und des Austria
Wirtschaftsservice aws auch ExpertInnen der Wirtschaftsuniversität Wien (Abteilung für Entrepreneurship
und Innovation) und der Ideenplattform IDEX zur Verfügung. Zudem konnten heuer auch erstmals namhafte Experten
von Unternehmerseite wie Hewlett Packard, Telekom Austria, mobilkom austria, ÖBB, ÖAMTC-T&T Fahrtechnik-&
Fahrsicherheit GmbH, Therme Laa und VRVis (Zentrum für Virtual Reality und Visualisierungs Forschung) zur
Bewertung von Ideen gewonnen werden. Wie schon 2003 unterstützen Dr. Helene Karmasin (Karmasin Motivforschung)
sowie Dr. Gabriele Zuna-Kratky (Direktorin des Technischen Museums Wien) Ideenreich 2005 wieder mit ihrer Expertise.
Staatssekretär Mainoni: "Die Einbindung von Unternehmen als Experten des Ideenreich-Wettbewerbs ist ein
weiterer Schritt, um die Brücke von der Idee zum Produkt oder zur Dienstleistung zu schlagen."
Neben dem Experten-Pool wird es auch heuer wieder ein Publikums-Voting geben. Die Internet-Öffentlichkeit
hat damit die Möglichkeit, im Laufe des gesamten Wettbewerbs auf www.ideenreich.at die Ideen online zu bewerten.
Attraktive Preise warten auf Gewinner Die Ideen werden nach unterschiedlichen Kriterien wie z.B. technischer und
funktionaler Neuheitsgrad, Marktakzeptanz, Nutzen, Realisierbarkeit etc. bewertet. Es gewinnen jene Ideen, die
die besten Durchschnittsbewertungen erhalten, wobei es neben den Experten-Preisen auch Publikumspreise geben wird.
Sämtliche Preise wurden von den Unternehmen, die ebenfalls als Experten im Ideenreich aktiv sind, zur Verfügung
gestellt.
Die Sachpreise im Detail:
- Preis "Beste Idee aus allen Einreichungen": Eine komplette mobile Fotoausrüstung von Hewlett
Packard bestehend aus der Digitalkamera R717, einen Fotodrucker Photosmart 375 sowie ein Photopack bestehend aus
Fotopapier und Druckpatronen.
- Preis: Ein Gutschein im Wert von 500,- EUR von Telekom Austria für den Einkauf in einem Telekom Austria
Shop.
- Preis: Fünf Bahntickets 1. Klasse innerhalb Österreichs für zwei Personen hin und retour von
den Österreichischen Bundesbahnen.
- Publikums-Preis: Ein Handy Nokia 6630 von mobilkom austria
- Publikums-Preis: Ein eintägiges Intensiv-Fahrsicherheitstraining des ÖAMTC-T&T Fahrtechnik-&
Fahrsicherheit GmbH 3. Publikums-Preis: Vier Eintrittsgutscheine der Therme Laa
Unternehmer-Preis (aus allen in der Ideenbörse registrierten Unternehmen wird durch Losentscheidung ein
Gewinner ermittelt): Ein Tag im VRVis (Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH), um
die faszinierende Welt von Virtual Reality und Visualisierung zu erleben.
Innovationsplattform als Anlaufstelle für Ideengeber und Unternehmer Aufgrund zahlreicher Anregungen von Ideengebern
wurde www.ideenreich.at, ursprünglich eine reine Wettbewerbsplattform, sowohl konzeptionell als auch technisch
weiter entwickelt und präsentiert sich seit Anfang März als fixe Innovationsplattform im Netz. Zahlreiche
neue Tools und Services, wie z.B. die Einrichtung einer Innovation Community, machen das neue Ideenreich zur ersten
Anlaufstelle für Menschen mit kreativen Ideen und Lösungsvorschlägen sowie für Unternehmen,
die nach neuen Ideen suchen. Staatssekretär Mainoni zum neuen Ideenreich: "Mit der Einrichtung einer
Innovationsplattform wollen wir den Dialog zwischen Ideengebern und interessierten Unternehmen fördern und
somit die Idee näher an das Unternehmen heranbringen." Seit dem Relaunch von www.ideenreich.at haben
bereits eine Vielzahl an Ideengebern neue innovative Ideen in der Ideenbörse eingegeben.
Dass solche Ideenbörsen auch in der internationalen Wirtschaft sehr gefragt sind, beweisen zahlreiche namhafte
Unternehmen wie (z.B. Audi, BMW und Swarovski), die das innovative Potenzial von Konsumenten und/oder ihren MitarbeiterInnen
erkannt haben und dieses zur Gewinnung neuer Produktideen bereits regelmäßig nutzen.
Ideenreich im Rahmen von "Innovatives Österreich"
Das Thema Forschung besitzt in der Europäischen Union als zentraler Impulsgeber für Wirtschaft
und Gesellschaft einen hohen Stellenwert. 2002 hat daher der Rat für Forschung und Technologieentwicklung
die Initiative "Innovatives Österreich" gestartet und empfohlen, 2 % der Technologieoffensivmittel
pro Jahr dafür zu reservieren; das sind von 2004 bis 2006 insgesamt 12 Mio. EUR. Die Begegnung zwischen Wissenschaft
und Öffentlichkeit bildet den Schwerpunkt von "Innovatives Österreich". Dr. Knut Consemüller,
Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung: "Das öffentliche Interesse an der
Forschung verlangt nach innovativen neuen Konzepten der Wissenschaftsvermittlung jenseits der bloßen Vermarktung
von Forschungsergebnissen. Alle Medien dafür zu nutzen ist für die kulturelle wie technologische Entwicklung
einer Gesellschaft bedeutsam."
Die Kampagne innovatives Österreich startet 2005 mit neuen Projekten wie dem Ideenwettbewerb oder der X.PERIMENTA,
ein Pilotprogramm zur Forschungsvermittlung, in deren Rahmen die "Lange Nacht der Forschung" erstmals
am 1. Oktober 2005 in Innsbruck, Linz und Wien stattfindet. 2006 soll sie auf ganz Österreich ausgedehnt werden.
Reisen mit dem E-Guide - Die Gewinneridee aus "Ideenreich 2003"
Die Idee zu einem "GPS-basierenden Neverlost-System für öffentliche Verkehrsmittel in Organizern
und Mobiltelefonen" von Ing. Richard Faderny aus Niederösterreich wurde im Ideenreich-Wettbewerb 2003
mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die im Rahmen des bmvit-Technologieförderungsprogrammes "I2 - Intelligente
Infrastruktur" laufenden Forschungsprojekte "Vienna Spirit" und "Open Spirit" bringen
diese Idee einer Umsetzung näher. In diesen Projekten bilden der VOR (Verkehrsverbund Ost-Region für
Wien, Niederösterreich und Burgenland) und ARC Seibersdorf research (einer Tochterorganisation des Austria
Research Centers), das sich insbesondere mit der Entwicklung von E-Guides auf mobilen Kleingeräten beschäftigt,
eine Innovationspartnerschaft.
Den bereits vorliegenden Umsetzungsergebnissen werden weitere folgen: So ist im kürzlich vom bmvit vorgelegten
"Telematikrahmenplan für Österreich" ein Maßnahmenbündel zur Attraktivitätssteigerung
des intermodalen Verkehrs durch Einsatz moderner Informationstechnologien beschrieben. Dessen Realisierung ist
über Innovationsförderungen des Ministeriums und über Großprojekte, wie z.B. das von der Stadt
Wien initiierte Projekt VEMA "Verkehrsmanagement für den Großraum Wien", vorgesehen.
|
|
|
zurück |
|
|
|