2004: Italien vor Kroatien weiterhin die beliebteste Urlaubsdestination der Österreicher  

erstellt am
05. 04. 05

Wien (staistik austria) - Im Kalenderjahr 2004 verzeichnete die Statistik Austria insgesamt 13,2 Mio. Urlaubsreisen (ab einer Übernachtung) von Österreichern über 15 Jahre, das sind 2,4% weniger als im Jahr 2003. Die Zahl der Inlandsurlaube entsprachen weitgehend jene der Auslandsurlaube: 48,5 Prozent im Inland, 51,5 Prozent im Ausland. Mehr als die Hälfte aller Urlaubsreisen entfiel auf Haupturlaubsreisen mit 4 und mehr Nächtigungen (59,4 Prozent), bei den Kurzurlaubsreisen lag der Anteil demnach bei 40,6 Prozent.

Auch 2004 rangierte unter den ausländischen Urlaubsdestinationen - wie in den Vorjahren - Italien sowohl bei den Haupt- als auch bei den Kurzurlauben (21,8 Prozent Anteil bzw. 31,2 Prozent Anteil) an der 1. Stelle. Am zweithäufigsten wird bei Kurzurlauben Deutschland (25,3 Prozent Anteil) frequentiert, bei Haupturlaubsreisen ist es Kroatien (10,9 Prozent Anteil).

Die Ausgaben für Urlaubsreisen beliefen sich insgesamt auf 11,9 Mrd. Euro, wovon rund ein Drittel im Inland (3,5 Mrd. Euro) und rund zwei Drittel im Ausland (8,4 Mrd. Euro) ausgegeben wurden.

Neben den Urlaubsreisen wurden im Kalenderjahr 2004 rund 3,3 Mio. Dienst- bzw. Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung von Österreichern über 15 Jahre durchgeführt. Die Geschäftsreisen wurden mehrheitlich im Inland verbracht (53,0 Prozent), der Anteil der Auslandsgeschäftsreisen betrug demnach 47,0 Prozent. Wie zu erwarten dominierten sowohl bei den In- und Auslandsreisen die Geschäftsreisen mit höchstens drei Nächtigungen (83,7 Prozent der Inlandsreisen, 68,9 Prozent der Auslandsreisen).

Die meisten Dienst- bzw. Geschäftsreisen führten nach Deutschland (42,5 Prozent), mit großem Abstand gefolgt von der Schweiz (7,5 Prozent), Italien (7,3 Prozent), Frankreich (4,3 Prozent), Spanien (3,3 Prozent) und der Tschechischen Republik (3,0 Prozent).

Die Ausgaben im Zuge von Geschäftsreisen erreichten 1,7 Mrd. Euro, wobei ein Drittel im Inland (0,5 Mrd. Euro), zwei Drittel im Ausland (1,2 Mrd. Euro) umgesetzt wurden.
     
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