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"Abwasserberatung im ländlichen Raum" |
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Projekt des Landes und der "umweltberatung" Niederösterreich St. Pölten (nlk) - In größeren Städten und Gemeinden ist das Abwasserproblem durch Kanalisation und kommunale Kläranlagen meist gut gelöst. Im ländlichen Raum sind jedoch rund 20 Prozent aller Haushalte noch nicht an ein öffentliches Kanalnetz angeschlossen. Für diese Betroffenen hat „die umweltberatung“ Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem Land vor rund zwei Jahren die Initiative „Abwasserberatung im ländlichen Raum“ gestartet. Dabei wird mit Veranstaltungen in Gemeinden, telefonischer Beratung und den kürzlich überarbeiteten Broschüren „Pflanzenkläranlagen in Niederösterreich“ und „Abwasser reinigen“ über Kleinkläranlagen informiert. Im Rahmen dieser Aktion wird ein Überblick über rechtliche Grundlagen, Anlagetypen, Fördermöglichkeiten und zuständige Behörden gegeben. Außerdem erhalten Interessierte Tipps zur Wartung von Pflanzenkläranlagen im laufenden Betrieb und Informationen über die in Niederösterreich verwirklichten Kleinkläranlagen, deren Einsatzbereiche, den aktuellen Stand der Technik, wasserrechtliche Anforderungen und Erfahrungen beim Selbstbau. Dazu gibt es Exkursionen zu bestehenden Anlagen und Informationsabende. Bei kleinen umweltgerechten Kläranlagentypen wird das Abwasser in einer mechanischen Vorreinigung von Feststoffen getrennt. Anschließend werden bei der biologischen Reinigung Mikroorganismen eingesetzt. Dabei bauen Bakterien, Einzeller, Pilze, Rädertierchen und andere mikroskopisch kleine Lebewesen einen Großteil der organischen Inhaltsstoffe ab. Informationen: http://www.umweltberatung.at und http://www.wasseristleben.at |
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