100.000 km mit Pankl-System  

erstellt am
18. 04. 05

Erprobte Lösung zur Reduktion von Feinstaub bei LKWs
Bruck an der Mur (pankl) - Mit 100.000 störungsfreien Kilometern in einem MAN-Bus innerhalb eines Praxistests in Erlangen, gelingt dem Partikeloxidationskatalysator des österreichischen Unternehmens Pankl Emission Control Systems GmbH eine wesentliche Testvoraussetzung für eine Serienproduktion. Seit zwei Jahren arbeiten die Ingenieure der steirischen Technologie- schmiede an einer Lösung zur Schadstoffreduktion bei schweren Dieselmotoren, welche auch die gesetzlich geforderte Feinstaubreduktion umfasst.

Der Partikeloxidationskatalysator ist sowohl für den Einsatz in der Nachrüstung als auch für die Erstausrüstung konzipiert. Ein wesentlicher Vorteil dieses Systems liegt darin, dass es nicht gewartet werden muss. Den ausgefilterten Ruß und andere gesundheitsschädliche Kleinstpartikel wandelt der Katalysator direkt in unschädliche Komponenten um.

Den realen Einsatz findet die Pankl-Lösung bereits seit Ende vergangenen Jahres bei den Grazer Stadtwerken. Hier konnte ein Citaro-Mercedes Bus jetzt 50.000 Kilometer im Praxiseinsatz störungsfrei absolvieren. Angesichts der hohen Feinstaub-Belastung in der steirischen Landeshauptstadt entschloss sich die Stadt, ihre insgesamt 78 Busse mit dem Partikeloxidationskatalysator auszustatten. Auch andere österreichische Städte haben angesichts der aktuellen Feinstaub-Diskussion nun Interesse angemeldet.

Nach den positiven Ergebnissen des 100.000 Kilometertests in Deutschland erwartet das Unternehmen nun auch hier entsprechende Resonanz städtischer Verkehrsbetriebe. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden des Pankl-Konzerns, Ernst Wustinger, verspricht der Vertriebsbeginn des Katalysators bei dieser Zielgruppe den größten Erfolg. "Der Gesetzgeber verlangt zur Zeit noch keine Nachrüstung bei LKWs und Dieselmotorbussen. Die Städte können aber hier mit gutem Beispiel voran gehen und ihre kommunalen Dieselfahrzeuge angesichts der hohen Feinstaubbelastung in den Innenstädten freiwillig nachrüsten."

Informationen: http://www.pankl.co.at
     
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